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Felipe Nasr: Lenkprobleme von Suzuka noch ungeklärt

Bei der Suche nach der Ursache der Lenkprobleme, die Felipe Nasr beim Rennen der Formel 1 in Suzuka behindert hatten, ist Sauber noch nicht fündig geworden

(Motorsport-Total.com) - Beim Grand Prix von Japan in Suzuka war Sauber-Pilot Felipe Nasr von mysteriösen Lenkproblemen geplagt worden, aufgrund derer er das Auto schließlich an der Box abgestellt hatte. Zwei Wochen später ist Sauber bei der Suche nach der Ursache des Problems noch nicht entscheidend weitergekommen. "Das Team ist noch dabei, das zu untersuchen. Aus Vorsicht haben sie alle betreffenden Teile ausgetauscht. Die Teile aus Suzuka sind jetzt in der Fabrik", berichtet Nasr im Vorfeld des Grand Prix von Russland in Sotschi.

Titel-Bild zur News: Felipe Nasr

Felipe Nasr plagte sich in Suzuka mit der Lenkung herum Zoom

Nach dem Rennen in Japan hatte Nasr berichtet, es habe sich so angefühlt, als habe sich die Servolenkung des Autos immer wieder ein- und ausgeschaltet. Auch das Team konnte in der Telemetrie auffällige Werte sehen, die dann aber plötzlich verschwanden und später wieder auftauchten.

Ob aber wirklich die Lenkung selbst Ursache des Problems war, ist noch nicht geklärt. "Es könnte auch mit der Radaufhängung oder der Vorderachse zu tun haben", meint Nasr. Lediglich einen Defekt konnte man bei Sauber nach dem Rennen lokalisieren. "Ich bin während des Rennens über ein Teil gefahren, was den Unterboden beschädigt hat", sagt Nasr. Das ist ein Faktor, aber dieses seltsame Gefühl, welches ich am Lenkrad hatte, wird noch untersucht."

Mit dem reparierten Auto hofft Nasr in Sotschi auf ein deutlich besseres Rennwochenende, zumal die Strecke dem Sauber C34 nach Einschätzung des Brasilianers entgegenkommen sollte. "Je glatter der Asphalt ist, umso besser ist unser Auto. Spielberg war dafür ein gutes Beispiel, dort hat das Auto richtig gut funktioniert. Dort war der Asphalt auch sehr glatt, es gab nur mittelschnelle und langsame Kurven, und es war mein bestes Qualifying in diesem Jahr", zieht Nasr Vergleiche zum Kurs von Sotschi. In Österreich war er im Qualifying auf Rang neun gefahren.


Fotos: Großer Preis von Russland


Für den ersten Trainingstag hoffen Nasr und Sauber, dass der angekündigte Regen fernbleibt, denn das Team will endlich die Tests des neuen Aerodynamik-Updates abschließen. "Morgen werden wir mit meinem Auto im ersten Freien Training eine Aerodynamik-Messungen machen. Bei den letzten beiden Rennen konnten wir diese nicht wie geplant durchführen", sagt Nasr.