"Fast perfekter Freitag" für das Renault-Team
Obwohl das Renault-Team am Freitag in Montreal nicht die schnellsten Zeiten fahren konnte, blickt man optimistisch auf den Kanada-GP
(Motorsport-Total.com) - Das Renault-Team arbeitete sich am Freitag durch das geplante Programm durch und absolvierte dabei mit Fernando Alonso und Giancarlo Fisichella vor allem Long-Runs. Nachdem die beiden Fahrer im ersten Teil fast gar nicht gefahren waren, legte Fernando Alonso im zweiten Training am Nachmittag 33 Runden zurück und lag am Ende mit 0,714 Sekunden Rückstand zum Tagesschnellsten auf Rang drei.

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Hatte mit viel Verkehr auf der Strecke zu kämpfen: Giancarlo Fisichella
Der Spanier freute sich über das problemlose Training: "Das war ein zufrieden stellender Freitag für uns. Am Nachmittag führten wir vor allem Long-Runs durch, was auf diesem neu asphaltierten Kurs wichtig war. Wir absolvierten unser für heute geplantes Programm und hatten keine mechanischen Probleme. Ich war glücklich, bei den Long-Runs eine freie Strecke zu haben, weil der Kurs recht kurz ist und eine Menge Fahrer auf der Piste unterwegs waren. Es war fast ein perfekter Freitag."#w1#
Teamkollege Giancarlo Fisichella musste sich derweil mit 1,184 Sekunden Rückstand zum Tagesschnellsten und Platz sechs zufrieden geben. "Ich hatte heute Nachmittag eine Menge Verkehr, anderenfalls hätte ich das Training heute in einer besseren Position beendet", erklärte der Italiener. "Die Strecke war glatt, was die Reifenwahl für morgen nicht gerade einfach macht. Das Auto verbesserte sich die ganze Zeit und ich bin ziemlich optimistisch."
Chefingenieur Pat Symonds haderte ebenfalls mit dem Verkehr auf der Strecke: "Ein recht normales Freitagsprogramm für uns. Wir fuhren im ersten Abschnitt nicht so viel, da wir glaubten, dass die neue Strecke zunächst etwas Gummi benötigte. Aber dies glichen wir am Nachmittag mit einigen Long-Runs aus. Wie üblich ist der Verkehr auf dieser Strecke ein Problem, aber wir konnten trotzdem einige nützliche Daten sammeln. Und alles in allem schaut es ganz gut für uns dieses Wochenende aus."
Motorchef Denis Chevrier war ebenfalls zufrieden: "Es war heute schwierig für uns festzustellen, wo wir stehen, weil wir eine Menge Runden auf diesem neu asphaltierten Kurs zurückgelegt haben und sich die Bedingungen ständig änderten. Wir haben unser Programm durchgeführt. Die Autos scheinen konkurrenzfähig zu sein und wir sind in einer guten Form für morgen."

