F2003-GA-Debüt für Barcelona bestätigt

(Motorsport-Total.com/sid) - Formel-1-Weltmeister Michael Schumacher muss nur noch beim Heimspiel am Sonntag in Imola auf den neuen Ferrari verzichten. "Der F2003-GA wird am 4. Mai in Spanien debütieren. Ich verspreche es. Das Auto wird blitzschnell sein", erklärte Teamchef Jean Todt in einem Interview mit der Turiner Tageszeitung 'La Stampa'.

© Ferrari

In Barcelona werden wir erstmals den neuen Ferrari F2003-GA sehen

Beim Großen Preis von San Marino in Imola wird die Scuderia also zum letzten Mal mit dem F2002, dem Weltmeisterauto des Vorjahres, antreten, bevor dann in Barcelona die neue "rote Göttin" anrollt, die sich zuletzt bei Testfahrten noch ein wenig zierte.

"Viele behaupten, es sei ein Zeichen der Schwäche, dass das neue Auto nicht in Imola startet. Dies stimmt nicht. Wir lassen uns nicht überwältigen, wir handeln mit dem Kopf. Das neue Auto war noch nicht in Ordnung, es genügt nicht schnell zu sein, man muss auch ins Ziel kommen", sagte Todt.

Schumacher, der mit Platz vier in Australien, Platz sechs in Malaysia und dem Ausfall in Brasilien so schlecht wie noch nie in eine Formel-1-Saison gestartet ist und als WM-Achter 16 Punkte Rückstand auf Spitzenreiter Kimi Räikkönen hat, steht hinter der Entscheidung seines Teams: "Dass wir mit unserem bewährten F2002 antreten, empfinde ich nicht als Nachteil. Die Zuverlässigkeit ist ein sehr wichtiger Faktor und daher müssen wir in dieser Hinsicht nicht mal das kleinste Risiko eingehen", erklärte der Kerpener auf seiner Homepage.