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  • 26.06.2009 10:00

  • von Christian Nimmervoll & Pete Fink

Exklusiv: YouTube-Gründer an US F1 interessiert

Neues vom US-F1-Team: Einer der YouTube-Gründer könnte als Investor einsteigen - Motorland Aragón als Europabasis vorgesehen

(Motorsport-Total.com) - Während die Teamvereinigung FOTA und der Automobilweltverband FIA weiterhin streiten, setzt das US-F1-Projekt von Ken Anderson und Peter Windsor hinter den Kulissen seine Vorbereitungen auf den Einstieg in den Grand-Prix-Sport fort. Auch ohne Budgetobergrenze planen die Amerikaner, nächste Saison am Start zu sein.

Titel-Bild zur News: US-F1-Logo

Das US-F1-Team ist gerade dabei, eine Finanzierung auf die Beine zu stellen

Als ungewiss galt bisher die Finanzierung, doch wie 'Motorsport-Total.com' aus mehreren zuverlässigen Quellen erfahren hat, sind die ersten Investoren bereits so gut wie an Bord. Unter anderem soll sich einer der drei Gründer der Videoplattform YouTube maßgeblich engagieren, die 2006 für mehr als eineinhalb Milliarden US-Dollar an Google verkauft wurde. Einer dieser drei Gründer, Chad Hurley, ist heute noch als Geschäftsführer für YouTube tätig.#w1#

YouTube als Partner an Bord zu haben, würde für US F1 einen immer wichtiger werdenden Kommunikationskanal erschließen, was hervorragend zu Andersons und Windsors Konzept passt, die Formel 1 unkonventioneller und zuschauerfreundlicher anzugehen als die anderen Teams. Doch neben der Verbindung zu YouTube gibt es Gerüchten zufolge eine weitere zum NASCAR-Teambesitzer Gene Haas, der als Nebenfinanzier auftreten könnte.

Darüber hinaus ist US F1 weiterhin auf der Suche nach einer Europabasis - im nordamerikanischen North Carolina wurde ja bereits Quartier bezogen. Nachdem zunächst die Epsilon-Euskadi-Fabrik in Azkoitia als bevorzugte europäische Niederlassung gehandelt wurde, steht diesbezüglich nun das Motorland Aragón in Alcañiz auf Pole-Position. Dabei handelt es sich um ein von Hermann Tilke und Pedro de la Rosa geplantes Motorsportzentrum samt Teststrecke.