• 15.02.2003 10:53

  • von Fabian Hust

Ein "Robin Hood" für Minardi und Co.

Formel-1-Boss Bernie Ecclestone will dauerhaft den "Robin Hood" für die kleinen Teams der Formel 1 spielen

(Motorsport-Total.com) - Es ist kein Geheimnis, dass es das Minardi- und Jordan-Team schon in der kommenden Saison nicht mehr geben würde, wäre Formel-1-Boss Bernie Ecclestone nicht in die Bresche gesprungen, und hätte den Teams finanziell ausgeholfen. Nach Informationen der 'Daily Mail' will der Brite nun eine Art "TV-Steuer" einführen, die einen gewissen Betrag der Einnahmen aus dem Verkauf von Fernsehrechten an die kleinsten Teams der Formel 1 überträgt.

Titel-Bild zur News: Bernie Ecclestone

Bernie Ecclestone will den kleinen Teams unter die Arme greifen

"Das Geld sollte in einen besonderen Pool eingezahlt werden, der den Leuten am Ende des Feldes helfen soll, die nicht so ausgiebig im Fernsehen gezeigt werden. Nennt mich Robin Hood?" Der 72-Jährige möchte somit die Kluft zwischen Groß und Klein abbauen, die dafür sorgt, dass Sponsoren bei Ferrari, Williams und McLaren mehr bereit sind zu zahlen, weil diese Autos im Fernsehen länger zu sehen sind als ein Minardi oder Jordan.

"Es wird nicht viel Zeit brauchen, diese Deals auszuhandeln", fährt Ecclestone fort. "Mein Plan ist es, eine TV-Steuer einzuführen, die Extra-Geld in die Kassen der letzten Teams ab dem fünften Rang spült um es ihnen zu ermöglichen, konkurrenzfähig zu werden. Sie sind diejenigen, die das Geld benötigen. Ferrari und McLaren brauchen keine Hilfe. Weitere 15 Millionen Euro würden keinen Unterschied bei ihnen ausmachen, aber für die anderen hinten ist es der Lebenssaft."

Folgen Sie uns!

Folge uns auf Instagram

Folge uns jetzt auf Instagram und erlebe die schönsten und emotionalsten Momente im Motorsport zusammen mit anderen Fans aus der ganzen Welt