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Drei Autos pro Team bei nächstem Konkurs
Sollte noch ein Formel-1-Team zusperren müssen, werden die dann noch übrigen Rennställe für ein Feld von 20 Startern sorgen
(Motorsport-Total.com) - Weil noch immer nicht fest steht, ob der "Fighting Fund" für die kleinen Privatteams tatsächlich ins Leben gerufen wird, rückt die Möglichkeit, dass einige Teams bald drei Autos einsetzen könnten, immer näher. Laut FIA-Präsident Max Mosley wäre es schon beim nächsten Verschwinden eines Rennstalls soweit.

© Imago
Max Mosley würde lieber weiterhin zwei Autos pro Team sehen
In einem Gespräch mit Medienvertretern ließ der Brite anklingen, dass laut Concorde Agreement mindestens 20 Starter an jedem Grand Prix teilnehmen müssen. Sollte diese Marke unterschritten werden, drohen Vertragsstrafen an diverse TV-Anstalten. Daher bereitet man die Teams zur Sicherheit darauf vor, unter Umständen drei Autos einsetzen zu müssen, was zwar technisch kein Problem darstellen, aber höhere Kosten verursachen würde.
"Wenn wir unter 20 Autos fallen", so Mosley, "dann müssen die dritten Autos kommen, was teuer ist und für die Teams keine Vorteile hat." Daher appellierte er an die Teams, den "Fighting Fund", der mit 30 Millionen Dollar gefüllt werden soll, nicht fallen zu lassen: "Es wäre sehr schade und kurzsichtig von ihnen, denn wenn ein weiteres Team zusperren muss, müssten eben zwei der verbliebenen Teams drei Fahrzeuge bereitstellen."
Sollte es tatsächlich so weit kommen, würde das Los entscheiden, welche beiden Rennställe zuerst darum gebeten werden, ein drittes Auto einzusetzen. Dieses Angebot könnte dann aller Voraussicht nach abgelehnt werden, was dann einem anderen Team die Möglichkeit geben würde, einen dritten Piloten in die Weltmeisterschaft zu schicken.

