• 26.05.2011 19:26

  • von Stefan Ziegler

Ecclestone und Bahrain: Eine Entscheidung muss her

Formel-1-Chef Bernie Ecclestone macht sich für eine rasche Beantwortung der Bahrain-Frage stark und befürchtet dort keinerlei Sicherheits-Probleme

(Motorsport-Total.com) - Findet der zunächst gestrichene Große Preis von Bahrain 2011 noch statt oder nicht? Das ist die Frage, mit der sich Bernie Ecclestone derzeit intensiv beschäftigt. Der Formel-1-Chef und auch die Teams haben freilich großes Interesse daran, das Rennen in den diesjährigen Kalender zu packen, allerdings gibt es auch Bedenken. Die Saison 2011 könnte nämlich in die Verlängerung gehen.

Titel-Bild zur News: Bernie Ecclestone

"Alles wird gut" - Bernie Ecclestone will den Renntermin in Bahrain wahrnehmen

Ein Ansatz ist schließlich, den Bahrain-Event am ursprünglich für Indien vorgesehenen Termin an den Start zu bringen und die Premiere im Milliardenstaat bis auf den 4. Dezember 2011 hinauszuschieben. Davon sind die Rennställe der Formel 1 nicht sonderlich begeistert, denn die Saison würde sich damit noch einmal drastisch verlängern. Dieses Feedback erhielt Ecclestone bei einem Treffen in Monaco.

Die Teams seien zwar "zufrieden" mit den aktuellen Bemühungen um Bahrain, doch es gäbe noch etwas Diskussionsbedarf. "Es gibt ein Problem mit dem Datum, mehr nicht", erklärt Ecclestone. "Die Teams wollen darüber erst mit all ihren Angestellten sprechen, um ein Meinungsbild zu haben." Selbst wenn die Rennställe grünes Licht geben - ist ein Grand-Prix-Start in Bahrain überhaupt akzeptabel?¿pbvin|512|3717||0|1pb¿

Auch mit dieser Frage setzt sich Ecclestone derzeit auseinander, kam aber noch zu keinem wirklich positiven Ergebnis: "Ich weiß es nicht. Ich habe keine Ahnung", antwortet der Brite. "Am Freitag des Grand Prix' kann es sicher sein und am Sonntag... ich weiß es nicht. Es gibt dort viele nette Leute. Wir hätten keine Schwierigkeiten", meint Ecclestone. Eine gewisse Gefahr bestände vielleicht doch.

"Wenn jemand Aufmerksamkeit erregen wollte, wäre das eine gute Möglichkeit. Im Hinblick auf die Sicherheit gibt es jedoch keinen Grund, weshalb man sich Sorgen machen müsste", wird Ecclestone von 'Autosport' zitiert. Der Formel-1-Chef steht in dieser Angelegenheit langsam aber sicher unter Druck: "Wir müssen eine Entscheidung treffen, denn die Teams wollen wissen, was Sache ist."