• 22.06.2014 09:41

  • von Dominik Sharaf

Ecclestone schwört Spielberg Treue: "Gehen nicht mehr weg"

Der Zampano ist begeistert von der Zusammenarbeit mit Red-Bull-Patron Mateschitz und spricht vom "charmantesten Grand Prix" des Jahres

(Motorsport-Total.com) - Elf Jahre Abstinenz waren genug Formel-1-freie Zeit für Österreich. Das finden die meisten Motorsport-Fans aus der Alpenrepublik, aber auch Bernie Ecclestone. Am Rande der Rückkehr der Königsklasse nach Spielberg schwört ein von der renovierten Anlage begeisterter Zampano dem Red-Bull-Ring, an den er sich bis 2020 vertraglich gebunden hat, in der 'Kronen Zeitung' die Treue: "Wir gehen von Spielberg nicht mehr weg, bleiben sicher noch länger. Der Grand Prix darf nicht mehr verloren gehen."

Titel-Bild zur News: Red-Bull-Ring, Spielberg

Der Bulle in Spielberg soll noch lange fahrende Formel-1-Autos sehen Zoom

Das Gastspiel in der Steiermark nennt Ecclestone das "charmanteste" Rennen der Saison und besinnt sich auf die Tradition der Bahn, die 1970 erstmals im Formel-1-Kalender auftauchte. "Ich hatte schon bei der Herfahrt das Gefühl, ich komme wieder nach Hause. So viele Erinnerungen", schwärmt der 83-Jährige. Er würdigt den Patron und Strippenzieher an der Spitze des mächtigen Red-Bull-Konzerns: "Didi Mateschitz hat einen Super-Job gemacht, Spielberg wirklich aufgeweckt."

Generell ist Ecclestone voll des Lobes, wenn es zum den 70-jährigen Steirer geht. "Didi hat beides: Geld und Klasse. Handschlagqualität sowieso. Wir haben keinen Vertrag, wir brauchen keinen", meint der Brite. Außerdem betont Ecclestone, dass es ihm in Österreich nicht nur um den schnöden Mammon geht, der mit dem von Red Bull finanzierten Event zu verdienen ist: "Ein Politiker hat einmal gesagt: Der Ecclestone sieht Zeltweg und Spielberg als Goldmine. Der hat soviel Geld, dass er gar keine mehr findet, die ihm noch ein Konto eröffnet. Dabei ist es eher das Gegenteil."