• 31.08.2008 15:28

  • von Fabian Hust

Ecclestone heißt Mosley willkommen: Zurück im Sport

Nach der Sex-Affäre um FIA-Präsident Max Mosley appelliert Formel-1-Boss Bernie Ecclestone, das Geschehene zu den Akten zu legen

(Motorsport-Total.com) - Vom Gericht ist die Sex-Affäre um FIA-Präsident Max Mosley mittlerweile zu den Akten gelegt worden, nachdem der Brite erfolgreich gegen die 'News of the World' geklagt hatte. Wochenlang hatte Mosley für Schlagzeilen gesorgt, doch nun fordert Formel-1-Boss Bernie Ecclestone, dass man sich wieder auf den Sport konzentrieren sollte.

Titel-Bild zur News:

Bernie Ecclestone wird Max Mosley in Monza "normal" begrüßen

"Ich dachte selbst und mir wurde gesagt, dass dies dem Sport schaden wird, aber die Leute sind zu dem Schluss gekommen, dass egal, was auch mit Max passierte, dies Max war und dies nicht mit etwas anderem zu tun hatte", so Ecclestone im Interview mit 'BBC Five Live's Sportsweek'.#w1#

"Ich denke nicht, dass sie sich noch darum scheren, die Leute vergessen all diese Dinge. Zu dieser Zeit war es ein Schock, wenn es anderen Leuten passiert wäre, wäre es womöglich kein Schock gewesen."

"Kurze Zeit sagte ich, dass er zurücktreten soll, denn ich wurde so sehr von Leuten unter Druck gesetzt, die sagten, dass er zurücktreten sollte. In vielerlei Hinsicht hatte ich mir zu dieser Zeit gewünscht, dass er es tut", gibt der 77-Jährige zu. "Nun sehe ich nicht, warum er dies tun sollte. Max arbeitet und gibt für den Sport sein Bestes, zu 100 Prozent."

Ecclestone kündigt an, dass er Mosley bei dessen Besuch in Monza wie gewöhnlich behandeln wird: "Ich werde ihn wieder willkommen heißen. Er sollte zurück kehren und so weiter machen, wie er es normalerweise tut."

Mosley hat bereits angekündigt, dass er sich nicht mehr zur Wiederwahl stellen wird, wenn seine Amtsperiode kommendes Jahr ausläuft: "Er sagte aber schon zuvor, dass er zurücktreten wird, und hat es nicht getan", merkt Ecclestone an. "Wenn wir es uns selbstsüchtig anschauen und auf den Sport blicken, dann ist es schwierig zu sehen, wer ihn ersetzen könnte und die Dinge tut, die er tut. Das ist das Problem."