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Ecclestone gibt neues Qualifying noch nicht auf
Formel-1-Chef Bernie Ecclestone will weiter für ein neues Qualifying-Format kämpfen und hält die Sicherheit für ausreichend
(Motorsport-Total.com) - Am Montag dieser Woche traf sich die Formel-1-Kommission in London, um das von Bernie Ecclestone vorgeschlagene Qualifying-Format mit zwei 25-minütigen Sessions zu je sechs Runden pro Fahrer zu ratifizieren. Dazu ist es jedoch nicht gekommen, sondern man einigte sich auf eine Beibehaltung des oftmals kritisierten Einzelzeitfahrens.

© xpb.cc
Ecclestone möchte seinen Vorschlag nach wie vor umsetzen
Noch ist aber nicht aller Tage Abend, glaubt Bernie Ecclestone, der als vehementester Kämpfer für eine Änderung des derzeitigen Formats gilt. In Magny-Cours kündigte er heute an, dass er seine Idee noch nicht aufgegeben hat: "Vielleicht ändern wir es ja trotzdem noch", entgegnete er in einem Interview für Pay-TV-Sender 'Premiere' auf eine Frage über das Einzelzeitfahren. "Mir wäre es lieber, wenn mein Vorschlag angenommen worden wäre."#w1#
Grundsätzlich sei die Formel 1 "immer spannend, auch wenn Michael so oft gewinnt", fuhr er fort. Auch in Sachen Sicherheit dürfe man sich nicht von den jüngsten Unfällen in Panik versetzen lassen: " Wir haben volle Sicherheit und ich finde, dass die Sicherheitsstandards, die wir haben, ausreichend sind. Der Unfall von Ralf in Indianapolis war sehr unglücklich. Bei einer normalen Strecke gibt es rundum genügend Auslaufzonen, aber Ralf hat sich gedreht und ist gegen die Mauer gekracht."
Auf Druck von FIA-Präsident Max Mosley, der im Oktober von seinem Amt zurücktreten wird, soll die Königsklasse ja sicherer gemacht werden. Angestrebt werden 2,5-Liter-V8-Motoren, eine Beschneidung der Aerodynamik und ein Wegfallen des Reifenkriegs. Sollte die für solche Maßnahmen notwendige Einstimmigkeit nicht erreicht werden, hat die FIA theoretisch die Macht, die Änderungen über das Sicherheitsargument in einem Alleingang einzuführen.

