• 06.02.2004 11:13

  • von Fabian Hust

Ecclestone: Die Formel 1 muss damit umgehen können

Ecclestone fordert die Teams auf, sich nicht über die EU-Gesetze zu beschweren sondern sich auf die Formel 1 zu konzentrieren

(Motorsport-Total.com) - Tabakwerbeverbot, 35-Stunden-Woche oder drohende Haftstrafen bei tödlichen Unfällen - Teamchefs wie David Richards (BAR-Honda) oder Eddie Jordan (Jordan-Ford) haben sich in den vergangen Tagen sehr kritisch gegenüber diversen Vorhaben oder Entscheidungen der EU geäußert und drohen sogar mit einem Umzug in ein anderes Land. Wie immer dreht sich alles um das Geld. Durch die neuen Regeln droht den Teams ein zweistelliger Millionenverlust.

Titel-Bild zur News: Bernie Ecclestone

Will, dass die Teams sich auf ihre Arbeit konzentrieren: Ecclestone

Formel-1-Boss Bernie Ecclestone appelliert nun an die Teamchefs, sich wieder auf ihre Arbeit zu konzentrieren, statt öffentlich über die EU zu schimpfen: "Es ist Zeit, dass wir mit der Formel 1 weitermachen", so der Brite gegenüber 'The Times'. "Es gibt nichts, was wir gegen die Gesetze unternehmen können und wir müssen einfach das Beste daraus machen."#w1#

An den Gerüchten, wonach die von Tabakfirmen unterstützen Rennställe ihre bisherige "Heimat" verlassen könnten, ist nach Aussage des 73-Jährigen nichts dran: "McLaren hat gerade erst eine neue Fabrik in England gebaut. Diese werden sie genauso wenig verlassen wie Williams oder Ferrari die Fabrik in Italien verlassen wird. Niemand hat mich bisher mit dieser Idee konfrontiert."