Folge uns jetzt auf Instagram und erlebe die schönsten und emotionalsten Momente im Motorsport zusammen mit anderen Fans aus der ganzen Welt
Ecclestone: Die Formel 1 braucht kein USA-Rennen
Formel-1-Boss Bernie Ecclestone ist der Meinung, dass die Formel 1 nicht unbedingt in den USA ein Rennen austragen muss
(Motorsport-Total.com) - Formel-1-Boss Bernie Ecclestone ist auch mit 76 Jahren noch ein kluger Geschäftsmann. In dieser Woche wird sich der Brite mit Streckenbesitzer Tony George an einen Tisch setzen, um über einen neuen Vertrag zu sprechen. Die Amerikaner fordern ein langfristiges Abkommen über die Austragung des Großen Preises der USA in Indianapolis.

© xpb.cc
Bernie Ecclestone will den Vertrag mit Indianapolis verlängern - oder doch nicht?
Taktisch klug gab Ecclestone in einem Interview mit dem 'Daily Express' bekannt, dass die Formel 1 nicht zwangsläufig in den USA fahren müsse: "Es ist für die Formel 1 nicht wesentlich, in den Vereinigten Staaten zu fahren", wird Ecclestone drei Tage vor dem Rennen in Indy zitiert, dessen Vertrag Ende des Jahres ausläuft. Seit dem Jahr 2000 fährt die "Königsklasse des Motorsports" auf dem amerikanischen Kurs.#w1#
"Es gibt größere Märkte für uns in anderen Teilen der Welt", fährt Ecclestone fort, der die Formel 1 demnächst unter anderem nach Indien holen möchte. "Wir könnten bald in Indien anstatt in den Vereinigten Staaten fahren."
"Wir haben nicht viele Sponsoren aus den USA, keine amerikanischen Teams und nur einen Fahrer (Scott Speed; Anm. d. Red.)". Der Brite steht jedoch unter Druck, denn die Automobilhersteller wollen unbedingt in den USA auftreten, denn für BMW, Mercedes, Ferrari, Honda und Co. sind die Staaten ein wichtiger Markt.
Ecclestone, der langsam aber sicher ein echtes Platzproblem bekommt, da er erst jüngst Verträge über die Austragung von Rennen in Valencia und Singapur unterzeichnet hat und auch in Abu Dhabi und Südkorea fahren möchte, kommt nach eigener Aussage mit George gut aus und "hofft, dass wir einen Deal abschließen können, aber wir haben auch Angebote aus anderen Orten der USA vorliegen". Dabei soll es sich um Stadtrennen in Las Vegas und sogar in New York handeln.

