GP Saudi-Arabien
Dschidda-Quali in der Analyse: Schumacher aus Krankenhaus entlassen
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GPDA-Stellungnahme
Inzwischen hat auch die Fahrergewerkschaft GPDA ein Statement zu den Vorfällen in Dschidda abgegeben. Unter anderem heißt es darin, dass gestern "ein schwieriger Tag für die Formel 1" und "ein belastender Tag für uns Formel-1-Fahrer" gewesen sei.
Während der Krisensitzung in der Nacht habe man nicht nur den Entscheidern der Formel 1 zugehört, "sondern auch den Ministern der saudischen Regierung, die uns erklärt haben, wie die Sicherheitsvorkehrungen auf ein Maximum hochgefahren werden".
Die komplette Story gibt es hier!
PK der Teamchefs
Zur Erinnerung: In etwas mehr als einer Stunde (12:30 Uhr MEZ) beginnt in Saudi-Arabien die PK der Teamchefs. Dort wird es sicher um die zahlreichen Meetings gestern und die aktuelle Situation gehen - und vermutlich auch um ein paar sportliche Themen.
Die PK besteht wie gewohnt aus zwei Teilen und folgende Gäste erwarten wir nachher:
Mattia Binotto (Ferrari)
Andreas Seidl (McLaren)
Mario Isola (Pirelli)
-
Mike Krack (Aston Martin)
Günther Steiner (Haas)
Jost Capito (Williams)
Auch Rahmenprogramm findet statt
Kleine Randnotiz: An diesem Wochenende treten an der Strecke einige große Musikacts auf. Highlight sind morgen die Black Eyed Peas. Auch die Konzerte und die weiteren Punkte im Rahmenprogramm sollen wie geplant stattfinden.
Mal schauen, was die Teamchefs gleich sagen, die PK beginnt in wenigen Minuten!
Erste Statements der Teamchefs
Los geht's mit der PK. "Es war eine lange Nacht", bestätigt Mattia Binotto. Er sagt, die Formel 1 sei hier, um eine "positive Botschaft" zu senden. Andreas Seidl gesteht, dass die Nachrichten gestern "alarmierend" gewesen seien.
Es sei "wichtig" gewesen, gestern einen "offenen und transparenten" Dialog zu führen. Und letztendlich sei man zu dem Schluss gekommen, dass es der richtige Schritt sei, den Grand Prix nicht abzusagen.
Es wird über Autos gesprochen
Nachdem das aus Sicht der Formel 1 unliebsame Thema erst einmal abgehakt ist, stellt Moderator Tom Clarkson nun erst einmal ein paar sportliche Fragen. Binotto erklärt zum Beispiel, wie stolz er auf das Team nach dem Sieg in Bahrain sei.
Seidl spricht währenddessen über die McLaren-Krise und Isola natürlich über die Reifen. Gleich wird die PK aber für die Journalisten freigegeben. Und dann werden auch die unbequemen Fragen gestellt werden.
Wurde die Formel 1 unter Druck gesetzt?
Es gibt Gerüchte, dass die Formel 1 von Saudi-Arabien unter Druck gesetzt wurde, das Rennen durchzuziehen. War das wirklich so? Binotto antwortet ziemlich ausweichend, dass die örtlichen Behörden die Sicherheit garantiert hätten.
Auch Seidl betont, dass man sich mit der Entscheidung letztendlich "wohl" fühle. Aber warum hat es dann so lange gedauert, die Fahrer zu überzeugen? "Weil es 20 Fahrer sind und jeder hat eine eigene Meinung", so Binotto.
Wirkliche Antworten liefert die PK bislang leider nicht. Viele PR-Phrasen, wenig Klarheit.
Keine Mitarbeiter abgereist
Einige Leute aus dem Paddock sind bekanntlich bereits abgereist. Vorhin haben wir ja zum Beispiel über das deutsche Sky-Team berichtet. Bei Pirelli sei aber niemand abgereist. "Niemand wollte das Land verlassen", berichtet Isola.
Und auch Binotto und Seidl erklären, dass von ihren Teams niemand abgereist sei. Binotto erklärt sogar, die Leute seien "entspannt" und fühlten sich sicher. Kommt für mich persönlich etwas überraschend.
Binotto gesteht: Gibt weiterhin Sorgen
Die Kollegen vor Ort haken nach: Sind die Fahrer wirklich zu 100 Prozent überzeugt vom Rennen? Da muss dann auch Binotto zugeben, dass es noch immer "Sorgen" gebe und die Piloten nicht zu 100 Prozent überzeugt seien.
Offenbar haben aber auch weniger als 100 Prozent gereicht, um die Fahrer davon überzeugen, den Grand Prix durchzuziehen.
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