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Doornbos soll Sponsor Geld zurückzahlen

Ein Sponsor des ehemaligen Formel-1-Pilots fordert elf Milionen Euro zurück, die er zwischen 2005 und 2008 nicht als Sponsoring sondern als Kredit bereitstellte

(Motorsport-Total.com) - Nach Platz drei in der Formel 3000 im Jahre 2004 empfahl sich der Niederländer Robert Doornbos für die Formel 1. Er stieg für die letzten drei Rennen der Saison zum Testfahrer im Formel-1-Team von Eddie Jordan auf und ersetzte Timo Glock, der Stammfahrer wurde. An drei Freitagen konnte Doornbos im Jordan Erfahrungen sammeln.

Titel-Bild zur News: Robert Doornbos

Robert Doornbos bestreitet die Aussagen seines ehemaligen Sponsors

Das Folgejahr begann der Niederländer wieder als Freitagsfahrer von Jordan, stieg später aber zum Minardi-Stammpiloten auf, weil Patrick Friesacher das Geld ausging. Mit zwei 13. Plätzen setzte sich Doornbos im unterlegenen Minardi eindrucksvoll in Szene, was Christian Horner aufmerksam machte. 2006 sprang er bei Red Bull für Christian Klien ein, dessen Leistungen das Team nicht zufriedenstellen konnten.

In den finalen drei Saisonrennen saß er damit im Red Bull, konnte aber nicht mehr als zwei zwölfte Plätze einfahren. Später zog es Doornbos in die Champ-Car-Serie, in der er zwei Rennen gewinnen konnte. Viele Jahre nach der aktiven Karriere des Niederländers fordert ein ehemaliger Sponsor Gelder zurück.

Laut der Tageszeitung 'De Limburger' möchte Harry Muermans elf Millionen Euro zurückhaben. Der Sponsor argumentiert, dass Doornbos die Summe zwischen 2005 und 2008 nicht als klassisches Sponsoring sondern das Geld lediglich als eine Art Darlehen erhielt. Der ehemalige Formel-1-Pilot bestreitet dies.