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Domenicali über Umstrukturierung: "Sind jetzt gut aufgestellt"
Ferrari-Teamchef Stefano Domenicali erklärt, dass er nach den Umstrukturierungen der vergangenen Jahre nun endlich eine schlagkräftige Truppe beisammen hat
(Motorsport-Total.com) - Seit Kimi Räikkönens WM-Triumph 2007 und dem Titel in der Konstrukteurs-WM 2008 darf sich Ferrari nicht mehr Weltmeister nennen. Eine Tatsache, die in Maranello Konsequenzen hatte: Teamchef Stefano Domenicali strukturierte die einstige Erfolgsmannschaft in den vergangenen Jahren radikal um. Nach dem Auseinanderbrechen der Truppe um Michael Schumacher und der Machtübernahmen der Italiener haben nun wieder viele Briten das Sagen: Pat Fry war zunächst von McLaren geholt und zum Technikchef befördert worden, jetzt fungiert er als Chefingenieur.

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Stefano Domenicali muss nun die Früchte seiner Arbeit ernten Zoom
Als Ersatz holte man mit James Allison von Lotus einen weiteren Briten, der nun die Technikverantwortung trägt. Zudem rüstete man die Aerodynamikabteilung - in den vergangenen Jahren die Problemzone der Scuderia - auf. Der veraltete Windkanal und der Simulator wurden ebenfalls auf den neuesten Stand gebracht.
Möglicherweise haben diese Entscheidungen Teamchef Domenicali den Kopf gerettet, will er aber weiter an der Spitze des Traditionsteams stehen, müssen nun dringend Erfolge her. Denn nach einigen Jahren müsste er nun sein Dreamteam beisammen haben.
"Wir haben in den vergangenen Jahren großartige Arbeit bei der Umstrukturierung des Teams und der Einrichtungen geleistet, was unbedingt notwendig war", zeigt sich der Italiener zufrieden mit der Lage von Ferrari. "Ich denke, dass wir jetzt gut genug aufgestellt sind, um unter den aktuellen Umständen die bestmögliche Arbeit zu leisten. Soweit bin ich also damit zufrieden."

