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Di Resta gibt zu: "Stehe 2013 unter Druck"
Warum 2013 für Force-India-Pilot Paul di Resta ein entscheidendes Jahr wird, warum ihm 2012 keine Sorgen mehr bereitet und wieso er so fit wie nie zuvor ist
(Motorsport-Total.com) - Paul di Resta kam 2011 als große Zukunftshoffnung in die Formel 1, schließlich hatte er doch den damals frischgebackenen Champion Sebastian Vettel in der Formel-3-Euroserie besiegt. Der Schotte auf Anhieb mit guten Leistungen gegen den erfahrenen Adrian Sutil, doch im Laufe der Saison kristallisierte sich der Bayer als der schnellere Pilot heraus. 2012 hatte er mit Nico Hülkenberg wieder einen deutschen Teamkollegen - und wieder machte dieser eine bessere Figur als er.

© xpbimages.com
Paul di Resta weiß, dass er die Teamchefs dieses Jahr überzeugen muss Zoom
Dieses Jahr muss der 26-Jährige endlich beweisen, dass er den hohen Erwartungen gerecht werden kann, sonst ist seine Formel-1-Zukunft in Gefahr. Das weiß er auch selbst: "Natürlich stehe ich dieses Jahr unter Druck. Es ist mein drittes Jahr in der Formel 1. Doch auch dieses Jahr setzt mich niemand so sehr unter Druck wie ich selbst."
Di Resta will sich selbst aus der Krise ziehen
Vor allem gegen Ende der zweiten Saisonhälfte 2012 kam der ehemalige DTM-Pilot ordentlich unter die Räder: Während Hülkenberg in jedem der letzten sechs Grands Prix punktete und in Brasilien sogar um den Sieg kämpfte, holte di Resta nur zwei Punkte in Südkorea. "Aus irgendeinem Grund lief es zu Saisonende überhaupt nicht richtig. Und man erinnert sich immer mehr ans Ende als an den Anfang - auch wegen meines Crashs."
Davon will er sich aber nicht unterkriegen lassen: "Ich hatte gute Rennen, hatte ein gutes Tempo, aber am Ende ging es nie auf. Ich habe aber schon Zeiten erlebt, wo man die Ärmel hochkrempeln muss - und dann fängt man sich. Hoffentlich wird das mein Jahr."
Di Resta trainiert mit Button
Zumindest geht er laut eigenen Angaben topfit in die neue Saison. Der Wahl-Monegasse und sein Kumpel Jenson Button pushen sich in Sachen Fitness gegenseitig, wovon der Schotte profitiert. "Ich habe viele Freunde in Monaco, und Jenson ist Teil einer Partie, die sich sehr gut versteht. Es ist schön, dass wir gemeinsam trainieren können. Wir sind zwar auf der Strecke immer noch Konkurrenten, aber unsere Freundschaft hat sich entwickelt, wir sind oft gemeinsam unterwegs und sprechen auch über Persönliches. Ich bin sicher, dass wir dieses Jahr an der Strecke gemeinsam trainieren werden - er ist sehr fit."
Während Button ein großer Triathlon-Fan ist, kann di Resta mit dem Laufsport wenig anfangen. Er benötigt Abwechslung: "Ich mache unterschiedliche Dinge: Schwimmen, Rudern, Radfahren, Gewichtheben, sonst langweile ich mich zu sehr." Di Resta ist stolz auf seine Trainingsbilanz im Januar: "Ich spüre den Unterschied - ich habe 27 von 31 Tagen trainiert. Ich bin jetzt ganz klar auf einem anderen Niveau, was gut ist."

