Di Resta: Bessere Basis als 2011

Laut Paul di Resta ist Force India deutlich besser aufgestellt als zum Saisonbeginn - Performance beim ersten Test ist nebensächlich

(Motorsport-Total.com) - Force India ist einer der Geheimfavoriten in der neuen Saison. Bereits Ende 2011 fuhr das Team zuverlässig in die Punkte und machte in der Konstrukteursmeisterschaft immer mehr Boden auf Renault gut, die zu Saisonbeginn immerhin Podestplätze feiern konnten. Dass Force India 2012 von Beginn an konkurrenzfähig sein wird, bezweifelt Paul di Resta nicht. Nach den ersten Kilometern mit dem neuen Auto war der Brite mehr als zufrieden.

Titel-Bild zur News: Paul di Resta

Optimistisch: Froce-India-Pilot Paul di Resta richtet seinen Blick nach vorn

"Alles was ich sagen kann ist, dass wir einen sehr produktiven Tag hatten und sehr zufrieden sein können mit dem, was wir getan haben", erklärt er. "Wir haben alle Testprogramme absolviert und sogar ein bisschen mehr geschafft. Wir haben am Morgen ein paar Aero-Tests gemacht und sind dann am Nachmittag zu Longruns übergegangen, die recht gut verliefen. Ich denke, dass wir mit unserer Arbeit über den Winter und dem, was die Jungs erreicht haben, recht zufrieden sein können."

"Die verrückten Motor-Mappings sind verschwunden. Man hat im Bereich des Auspuffs eine Tonne Abtrieb verloren", analysiert der Force-India-Pilot. "Aber das Auto ist gut ausbalanciert. Es scheint, als ob alles ein bisschen besser geworden ist. Wir konnten am ersten Tag 101 Runden fahren. Die Laufleistung und die Zuverlässigkeit waren gut, was immer positiv ist. Nun geht es im Test darum, Informationen zu generieren. Es geht noch nicht um die Performance."

"Jemand fragte mich: 'Wer war im vergangenen Jahr der Schnellste bei diesem Test?' Ich wusste es nicht und antwortete: 'Barrichello'. Ich kann nicht sagen, wer der Schnellste in Barcelona war, aber ich weiß, wer beim ersten Rennen am schnellsten war. Das sagt, worum es bei diesem Test geht - wir müssen das, was in der Fabrik passiert, untersuchen, damit wir sicherstellen, dass die nächsten Upgrades, die hoffentlich vor Melbourne kommen, funktionieren."


Fotos: Testfahrten in Jerez, Dienstag


"Man muss sich sicher sein, dass das Auto das macht, was der Windkanal berechnet hat. Auf der Strecke fühlt es sich recht ausbalanciert an und ich bin zufrieden damit. Es ist eine gute Basis, mit der man beginnen kann", lobt di Resta. Im Vergleich zum Vorjahr sollte Force India laut ihm einen großen Schritt gemacht haben. "Wenn wir zurückblicken, wo wir vergangenes Jahr um die Zeit waren, dann lagen wir damals weit zurück - es waren beinahe drei Sekunden. Doch das Ende der Saison war dann sehr gut für uns."