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Dennis: Nüchtern, aber leidenschaftlich
McLaren-Mercedes-Teamchef Ron Dennis blickt erwartungsfroh nach Australien und erklärt seine Sichtweise auf die Formel 1
(Motorsport-Total.com) - Bei McLaren-Mercedes regiert derzeit die Vorsicht. Vor dem ersten Rennen der Saison im australischen Melbourne möchten sich die Verantwortlichen und Fahrer nicht zu weit aus dem Fenster lehnen und sprechen nicht euphorisch von Siegeshoffnungen. Auch Teamchef Ron Dennis bildet hier keine Ausnahme. Dennoch erwartet der Engländer, die "Silberpfeile" zum Favoritenkreis der Saison 2004 gehören werden.
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In Ron Dennis steckt noch immer Leidenschaft und Liebe für die Formel 1
Frage: "Wie gut ist das Team auf den Saisonstart vorbereitet?"
Ron Dennis: "Die Saison 2004 entwickelt sich ganz gut. Wir haben recht viel getestet, was aber nicht ganz ohne Probleme ablief. Aber dafür ist das Testen ja auch da. Den größten Teil der Zeit waren wir ziemlich konkurrenzfähig, aber man weiß natürlich nicht, wie stark die Konkurrenz in dieser Phase ist. Es hat sich dennoch alles in die richtige Richtung entwickelt und wir sind mit unserem Fortschritt zufrieden."#w1#
Frage: "Kannst du uns etwas über das geplante Entwicklungsprogramm für den MP4-19 erzählen?"
Dennis: "Wenn der Große Preis von Australien beginnt, werden wir vier Autos zur Verfügung haben, wenn das Team zurückkehrt, werden es vielleicht schon fünf sein. Wir haben ein extrem intensives Entwicklungsprogramm, welches sich in den nächsten Monaten voll entfalten wird. Hoffentlich wird uns dies noch mehr Wettbewerbsfähigkeit bringen. Wenn wir auf einer starken Leistung in Australien aufbauen können, dann wäre das großartig. Wenn wir etwas zurückliegen, dann wird uns das sicher noch mehr Zuversicht geben, uns zu verbessern, denn wir arbeiten immer hart daran, die Leistung zu verbessern."
Frage: "Bist du wegen der Regeländerungen für 2004 besorgt?"
Dennis: "Die Regeln für 2004 haben die Art und Weise, wie wir Motorsport betreiben, geändert, nicht aber die Konfiguration der Autos. Wir haben die recht kleinen Änderungen der Startautomatik und der Steuereinheit des Getriebes umgesetzt."
Frage: "Genießt du einen Grand Prix noch immer genauso wie zu deiner Anfangszeit im Motorsport?"
Dennis: "Ich gehe die Grand Prix und die Formel 1 als Ganzes sehr nüchtern an, aber das heißt nicht, dass es da keine tiefgründige Leidenschaft und Liebe gibt. Das ist schließlich das, was mich antreibt."
