Dennis: Ferrari kam das Wetter entgegen
McLaren-Mercedes-Teamchef Ron Dennis erklärt, warum Ferrari durch das Wetter in Melbourne einen Vorteil hatte
(Motorsport-Total.com) - Nach dem enttäuschenden Saisonstart für das McLaren-Mercedes-Team am Sonntag in Melbourne, wo der Rennstall von Ron Dennis feststellen musste, dass man mit Ferrari nicht mithalten konnte, ist bei den Silbernen trotzdem nichts von Resignation zu spüren. Ganz im Gegenteil: Das britisch-schwäbische Team freut sich schon auf das nächste Rennen am 17. März in Malaysia und ist von der Konkurrenzfähigkeit des MP4-17 überzeugt.

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McLaren-Mercedes-Teamchef Ron Dennis ist von seinem MP4-17 überzeugt
Für die Überlegenheit von Ferrari am Wochenende in Australien hat Teamchef Ron Dennis seine eigene Erklärung: "Wenn man mit dem 2001er-Auto zum ersten Rennen kommt ist man glücklich, wenn das Wetter im Freien Training und Qualifikationstraining wechselhaft ist, weil jeder wenig Zeit zum Fahren auf trockener Strecke hat", erklärte der Brite gegenüber dem 'Independent'. "Mit dem neuen Auto war man so im Nachteil." Schließlich kennen die Techniker die neuen Autos noch nicht so gut wie die alten und wissen nicht genau, wie sie die neuen Autos optimal für trockene Bedingungen abstimmen können.
Von dem neuen MP4-17 erwartet sich Ron Dennis derweil noch viel. "Ich denke, dass wir dieses Jahr ein sehr gutes Auto haben", fuhr der 54-Jährige fort. "Aber die Bedingungen haben uns nicht geholfen." Schließlich ging der Grand Prix für das Team aus dem britischen Woking mit gemischten Gefühlen zu Ende: "Das war ein Rennen mit gemischten Gefühlen für uns. Obwohl wir 7.500 Kilometer getestet haben, fiel David mit einem Getriebeproblem aus, aber Kimi fuhr ausgezeichnet, er fuhr die schnellste Rennrunde und auf den dritten Platz."

