Coulthard lehnte Ferrari-Angebot ab

David Coulthard offenbart, dass ihm während seiner aktiven Zeit ein Ferrari-Angebot vorlag - Der Schotte bereut aber nicht, es abgelehnt zu haben

(Motorsport-Total.com) - Vor wenigen Tagen gab Mark Webber bekannt, dass er auch in der Saison 2013 für Red Bull an den Start gehen wird. Gleichzeitig bestätigte der Australier, mit Ferrari in Verhandlungen gewesen zu sein. Letztlich entschied sich der aktuelle WM-Zweite aber für einen Verbleib im vertrauten Umfeld und gab den Verantwortlichen in Maranello einen Korb.

Titel-Bild zur News: David Coulthard

David Coulthard hätte für Ferrari fahren können, entschied sich aber für McLaren

Auch David Coulthard - zwischen 2005 und 2009 insgesamt fünf Jahre lang als Fahrer bei Red Bull unter Vertrag und zwischen 2007 und 2009 Teamkollege von Webber - hatte im Verlauf seiner Karriere die Möglichkeit, zu den "Roten" zu wechseln. "Ich habe einmal die Chance gehabt, bei Ferrari zu unterschreiben", offenbart der Schotte in seiner Kolumne für 'Autosport', ohne einen konkreten Zeitpunkt des Angebots zu nennen.

Rückblickend ist Coulthard ohnehin froh, seine Unterschrift nicht in Maranello gesetzt zu haben. "Ich bereue es keine Minute, diese nicht genutzt zu haben", spricht der 246-fache Grand-Prix-Starter die Ferrari-Chance an und begründet: "Was mir damals angeboten wurde, war nicht besser als das, was McLaren offerierte." Coulthard griff von 1996 bis 2004 ganze neun Jahre am Stück ins Lenkrad eines McLaren.

Wechsel von Williams zu McLaren ein Fehler

Den Wechsel nach Woking im Winter 1995/1996 betrachtet der Schotte im Nachhinein aber als Fehler. Bei Williams hatte sich der damalige Youngster gerade einen Namen gemacht und beim Grand Prix von Portugal 1995 in Estoril seinen ersten Grand-Prix-Sieg gefeiert.

"In dem Moment, als ich im ersten Rennen der Saison 1996 auf Startplatz 13 stand und noch in Adelaide 1995 in der ersten Reihe, hatte ich entschieden, niemals wieder eine Entscheidung auf Basis von Geld statt auf der Grundlage von Leistung zu treffen", sagt er rückblickend und unterstreicht damit, dass der Reiz des Ferrari-Angebots in erster Linie im Gehalt lag.

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