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Coulthard ist auf McLaren-Mercedes nicht sauer
Obwohl er nach neun gemeinsamen Jahren vor die Tür gesetzt wird, ist David Coulthard nicht sauer auf McLaren-Mercedes
(Motorsport-Total.com) - David Coulthard wird am kommenden Sonntag in Brasilien den wahrscheinlich - zumindest vorläufig - letzten Grand Prix seiner Karriere bestreiten. Nach neun Jahren bei McLaren-Mercedes wird er nach Saisonende vor die Tür gesetzt, böse ist er seinem Arbeitgeber deswegen aber nicht.

© West
David Coulthard scheidet nicht im Unfrieden von McLaren-Mercedes
Stattdessen hofft der Schotte weiterhin, doch noch ein Cockpit für kommende Saison zu ergattern. Die starke Performance in Japan war ja ein erster Schritt in die richtige Richtung, nicht wahr, David? "Ich hoffe es, weiß aber nicht, wer mich tatsächlich beobachtet hat", entgegnete er gegenüber 'Crash.net'. "Die einzige Sache, die zwischen mir und Leistungen auf einem hohen Level steht, ist ein Team, von dem man unterstützt wird und das einen wirklich will."#w1#
Bei den "Silberpfeilen" ist Coulthard bekanntlich nicht mehr erwünscht - schon vor Saisonbeginn wurde Juan-Pablo Montoya als Teamkollege von Kimi Räikkönen verpflichtet. Zwar hat sich der 33-Jährige nie öffentlich darüber beschwert, benachteiligt behandelt zu werden, doch natürlich ist es keine angenehme Situation, für ein Team zu fahren, welches längst einen neuen Piloten für die Zukunft an Bord geholt hat.
"Alle, die starke Leistungen bringen, haben Teams, die hinter ihnen stehen", philosophierte Coulthard. "Jenson Button ist ein klassisches Beispiel." Ein Seitenhieb auf mangelnde Unterstützung seitens McLaren-Mercedes soll dies aber nicht sein, betonte er: "Ich will damit nicht sagen, dass das Team gegen mich ist, aber es ist nur natürlich, dass sie ihre Ressourcen in das stecken, was am besten für die Zukunft ist."

