Coulthard im ersten Training Schnellster

Im ersten Freien Training auf dem A1-Ring war David Coulthard Schnellster ? Schumacher Vierter, viele Außenseiter stark

(Motorsport-Total.com) - Ein bunt gemischtes Ergebnis mit denkbar knappen Abständen brachte das erste Freie Training am Freitagmorgen auf dem A1-Ring hervor. Bestzeit fuhr McLaren-Mercedes-Pilot David Coulthard vor Jarno Trulli (Renault) und Antonio Pizzonia (Jaguar-Cosworth).

Titel-Bild zur News: David Coulthard

David Coulthard legte zu Beginn am A1-Ring eine Trainingsbestzeit hin

Zunächst war die Session, die übrigens von strahlendem Sonnenschein und gut gefüllten Tribünen begleitet wurde, fest in der Hand der Freitags-Tester, von denen sich einige bis zum Schluss behaupten konnten. Schnellster war mit einer Zeit von 1:08.836 jedoch Coulthard, der in der Endphase seinen einzigen schnellen Run hinlegte, was auch den 14. Platz von Räikkönen relativiert, der scheinbar mit viel Sprit unterwegs gewesen ist.

Trulli wurde Zweiter vor dem befreit auffahrenden Pizzonia, erst auf Position vier dann Michael Schumacher. Der Ferrari-Pilot hatte mit 315 km/h vor der Gösser-Kurve den besten Top-Speed und hinterließ einen recht starken Eindruck, spulte außerdem mit 33 Runden das größte Pensum aller Piloten ab. Mark Webber (Jaguar-Cosworth) wurde mit 0,187 Sekunden Rückstand Fünfter, knapp vor Alonso (Renault). Erst dahinter klaffte ein Loch von einigen Zehnteln.

Die Top 10 komplettierten Jenson Button (BAR-Honda), Nick Heidfeld (Sauber-Petronas), Jacques Villeneuve (BAR-Honda) und Juan-Pablo Montoya (BMW-Williams). Heinz-Harald Frentzen (Sauber-Petronas) wurde Elfter vor Rubens Barrichello (Ferrari). Praktisch alle dieser Piloten zeigten gutes Potenzial und gingen auch fallweise über das Limit ? speziell in der letzten Kurve, in der sogar Michael Schumacher nach Halbzeit nur mit Mühe einen Einschlag verhindern konnte.

Im hinteren Teil des Feldes gehörten die Jordan-Piloten Fisichella (15.) und Firman (16.) nach ihrer guten Performance beim "Private Testing" zu den Enttäuschungen, aber völlig von der Rolle präsentierte sich das Toyota-Team: Da Matta und Panis nahmen die Plätze 17 und 18 ein, mussten einen Rückstand von 1,7 Sekunden zur Kenntnis nehmen und konnten erst zum Schluss die beiden Minardis überholen.