172 Runden bei Zusatztests für Renault

(Motorsport-Total.com) - Obwohl der A1-Ring zu Beginn des "Private Testing" über zwei Stunden noch relativ rutschig war und die kühlen Temperaturen kaum Grip aufkommen ließen, schöpfte das Renault-Team die Session mit insgesamt 172 Runden optimal aus.

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Jarno Trulli setzte die produktiven Zusatztests im Freien Training gut um

"Es war noch sehr kalt und die Strecke hatte kaum Grip", klagte Testfahrer Allan McNish, "aber wir hatten trotzdem einen extrem produktiven Morgen und konnten unser Programm plangemäß durchziehen. Außerdem war es die erste offizielle Ausfahrt unseres verbesserten Motors, der schon einen kleinen Unterschied ausmacht. Gearbeitet haben wir auch an der Aerodynamik. Das alles könnte eine gute Basis für das Wochenende sein."

Für Chefingenieur Pat Symonds war die Strecke anfangs "wie erwartet" in schlechtem Zustand, "aber dann konnten wir doch noch ein paar wertvolle Daten sammeln. Allan hat auch einige Long-Runs mit dem Reifen hingelegt, den wir vielleicht im Rennen verwenden werden." Zeitenmäßig blieb man mehr als eine halbe Sekunde hinter dem Fisichella-Jordan zurück, aber schnelle Runden standen ja auch nicht im Vordergrund.

Motoreningenieur Denis Chevrier teilte mit, "dass wir die Tests genutzt haben, um die Zuverlässigkeit unserer neuesten Ausbaustufe zu überprüfen. Wir hatten eine problemlose Session, obwohl die Streckentemperaturen kühler waren als normal, was für das Sammeln von Daten relevant ist." Insgesamt sei es aber "ein interessanter und zufriedenstellender" Morgen gewesen, resümierte der Franzose.

Dass die Zusatztests am A1-Ring tatsächlich etwas zu bringen scheinen, zeigte sich im anschließenden Freien Training, in dem Renault unerwartet stark war, was Jarno Trulli mit einem guten zweiten Platz bestätigte. Auch Alonso war konkurrenzfähig und sogar das Jaguar-Team, welches ebenfalls bei den Tests dabei war, setzte den Favoriten arg zu.