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Coulthard bewundert Alonsos Kampfgeist
Der ehemalige Red-Bull-Pilot schreibt Fernando Alonso und Ferrari noch nicht ab und zeigt sich von der Entschlossenheit des Spaniers begeistert
(Motorsport-Total.com) - Fernando Alonso führte die Meisterschaft lange an, obwohl er ganz offensichtlich nicht das beste Auto im Feld zur Verfügung hat. Doch durch die Updates fand Red Bull ab Singapur in die Erfolgsspur zurück. Sebastian Vettel erzielte zuletzt vier Siege in Folge und ist sei Südkorea der WM-Leader. In Indien konnte der Titelverteidiger seine Führung auf 13 Punkte ausbauen und ist somit der klare WM-Favorit.

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Ferrari-Pilot Fernando Alonso hat die Messer für den WM-Endspurt gewetzt Zoom
Die Anfälligkeit des Red Bulls und die Schlitzohrigkeit von Alonso bringen aber Würze in den Schlussspurt der Meisterschaft. "Es gibt keinen Grund, Fernandos Einstellung nicht zu bewundern", stellt David Coulthard gegenüber 'Autosport' klar. "Ja, er ist beim Rennen um die Meisterschaft 13 Punkte hinter Vettel. Ja, sein Ferrari scheint dem Red Bull momentan unterlegen zu sein. Und ja, er hat Seb seit dem Grand Prix von Deutschland nicht mehr richtig geschlagen - das ist acht Rennen her. Doch es bringt ihm ja nichts, das Handtuch zu werfen."
"Man muss sich nur ansehen, was er in der letzten Woche bei Twitter gepostet hat", bemerkt der Schotte. Alonso sendete einen martialischen Text an seine Follower, der zeigen sollte, dass der Ferrari-Pilot bis zur letzten Sekunde kämpfen wird, auch wenn die mathematischen Chancen noch so gering sind.
"Man sollte sich mal in einen der 1.000 Angestellten bei Ferraris Formel-1-Programm reinversetzen. Wenn die Galionsfigur so etwas sagt und so viel Zuversicht in die Maschinerie hinter ihm hat, die ihn zu diesem Ziel führen soll, dann inspiriert das", schildert Coulthard. "Wenn es nachts spät wird, geht man dann zehn Minuten eher, weil man müde ist? Nein. Man bleibt und macht diese zusätzlichen Berechnungen, die ein Problem lösen oder das Auto eine Zehntelsekunde schneller machen könnten."

