Clos: "Mir fehlen die Worte"

(Motorsport-Total.com) - Clos im Auto, Klos im Hals. Der erste Testtag in Jerez war gleich für drei junge Piloten ein aufregendes Abenteuer. Marko Asmer durfte im BMW Sauber F1.08 sitzen und die Bestzeit markieren, Mike Conway bekam wegen eines Defektes nur wenig Fahrspaß im Honda, Dani Clos konnte seine 75 Runden im Williams voll genießen. Der junge Spanier hatte so ganz nebenbei die Ehre, bei den Testfahrten in seiner spanischen Heimat das KERS zu probieren, welches Williams erstmals mit zu einem offiziellen Test brachte.

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Aufregender Tag für einen jungen Spanier: Dani Clos beim ersten Formel-1-Test

Die Aufregung konnte Clos auch in seiner anschließenden Bilanz nicht verbergen. "Mir fehlen die Worte, um zu beschreiben was ich empfunden habe, als ich den Overall anzog, den Helm aufsetzte, ins Auto stieg und zum Schluss die Handschuhe überstreifte", wurde der 19-jährige Spanier auf 'Motor21.com' zitiert. "Ich habe das alles unglaublich intensiv erlebt, aber war gleichzeitig auch bei allem sehr vorsichtig."#w1#

Clos, der mit dem Prema-Powerteam in der aktuellen Formel-3-Euroserie einen Podestplatz im Regen von Pau feiern durfte, markierte seine schnellste Runde in 1:23.224 Minuten und war damit um rund drei Sekunden langsamer als der Tagesschnellste, Marko Asmer (1:20.189 Minuten). "Ich habe mich bereits auf den ersten Metern sehr wohl im Williams gefühlt, aber im Tagesverlauf wurde es immer noch besser", so Clos.

"Wir haben ein komplettes Programm abgespult, mit einigen Runs und sehr konstanten Rundenzeiten. Die Mannschaft hat mich sehr gut aufgenommen. Ich kann schon sagen, dass ich mich wie ein Teil der Williams-Familie fühlte", erklärte der 19-Jährige nach seinem Debüt im Formel-1-Auto. "Das Fazit kann nur positiv ausfallen. Ich habe keinen Bock geschossen und kleine Fehler haben wir schnell ausgemerzt." Ob - und wenn ja, wann - Clos noch einmal zum, Einsatz kommen soll, steht noch nicht fest.