GP China

China in der Analyse: Hamilton, Leclerc und Gasly disqualifiziert!

F1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Drei Disqualifikationen nach Rennende +++ Horner: Kein Kommentar zu Spekulationen +++ Verstappen: Hätte nicht mithalten können +++

11:39 Uhr

Leclerc und Gasly droht Disqualifikation

Breaking News: Pierre Gasly und Charles Leclerc droht die Disqualifikation. Beide Autos sollen nach dem Rennen zu wenig gewogen haben. Mehr gleich bei uns!


11:30 Uhr

Hamilton: Platztausch war meine Idee

Erstaunlich ist in diesem Zusammenhang auch, dass Leclerc mit dem kaputten Auto schneller als sein Teamkollege war. Dieser schlug den internen Platztausch im Rennen laut eigener Aussage dann sogar selbst vor.

"Es war meine Idee", so Hamilton, der erklärt: "Er hatte einfach mehr Tempo als ich. Ich hatte mit dem Auto zu kämpfen, also habe ich dem Team gesagt, dass ich ihn vorbeilassen werde."

Doch warum lief es für ihn so viel schlechter als im Sprint? "Wir haben beide vor dem Qualifying Änderungen am Set-up vorgenommen. Und eine bestimmte Änderung war die falsche für uns", vermutet er.

"Wir hatten es beide. Aber für mich war die Balance völlig daneben", berichtet der Rekordweltmeister. Rückblickend sei es daher wohl besser gewesen, dass Auto nach dem Sprint nicht so massiv umzubauen.


11:19 Uhr

Vasseur: Pace von Leclerc war "mega"

Wir bleiben gleich einmal bei Ferrari, wo man nach dem Sprintsieg heute deutlich schlechter unterwegs war. "Das Positive sind die Pole von Lewis, der Sieg von Lewis [im Sprint] und die Pace von Charles während des Rennens mit dem Frontflügelschaden", betont Frederic Vasseur

Bedenke man nämlich den Schaden, dann sei Leclercs Pace "mega" gewesen, lobt er und ergänzt: "Er hatte am Ende auf der Strecke ein wenig mit den Reifen zu kämpfen, denn durch den Teilverlust des Frontflügels war das Managen viel schwieriger."

"Am Ende sind wir mit diesem Schaden insgesamt 20 Sekunden hinter dem McLaren ins Ziel gekommen. Ich denke, das ist ein sehr gutes Ergebnis", so der Teamchef. Trotzdem sind P5 und P6 natürlich nicht der Anspruch von Ferrari.


11:10 Uhr

Warum Leclerc den Flügel nicht wechselte

Nicht nur bei Nico Hülkenberg war der Frontflügel kaputt, auch Charles Leclerc hatte einen sichtbaren Schaden, der laut Aussage des Teams bis zu 30 Punkte beim Abtrieb kostete. Trotzdem erneuerte man den Flügel beim Boxenstopp nicht.

Bei Sky erklärt Leclerc selbst: "Wir wollten die acht Sekunden beim Boxenstopp für den Wechsel des Frontflügels nicht nehmen, weil ich dann Autos hätte überholen müssen und wir in Kurve 12 sehr schwach waren."

"Das machte uns sehr anfällig für die Autos hinter uns, und es war sehr, sehr schwierig, zu überholen, weil wir auf dem Weg zu Turn 14 einfach zu weit weg waren", erklärt der Monegasse.

Die Kurven 12/13 liegen vor der langen DRS-Geraden, weshalb man laut Leclerc nicht riskieren wollte, im Verkehr steckenzubleiben. "Ich wollte nur die Position auf der Strecke halten und versuchen, das Ergebnis zu maximieren", so Leclerc.

Die Berührung mit seinem Teamkollegen, die zum Schaden führte, bezeichnet er übrigens als normalen Rennunfall.


11:01 Uhr

Hülkenberg: Schaden am Unterboden

Für den Deutschen war das Rennen nach dem Start bereits gelaufen. In Kurve 3 habe er Übersteuern bekommen und "das Auto fast komplett verloren", berichtet Hülkenberg bei RTL.

"Wir haben uns bei dem Ausritt ziemlich viel Schaden am Unterboden zugezogen und irgendwo am Frontflügel. Von daher war das Auto danach aerodynamisch nicht mehr intakt", erklärt er.

Dadurch sei "dann leider nicht mehr viel" gegangen. Er kam auf P18 ins Ziel, hinter ihm lag nur noch Yuki Tsunoda, der wegen eines kaputten Flügels am Ende noch einmal stoppen musste.


10:52 Uhr

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Wenn ihr auch selbst mal wieder Lust habt, Formel-1-Autos hautnah zu erleben, dann müsst ihr dafür nicht extra nach China oder Australien fliegen. Echte Formel-1-Boliden bekommt ihr nämlich auch in diesem Jahr wieder auf dem Hockenheimring.

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10:45 Uhr

Lawson: Wenigstens ein kleiner Fortschritt

Wieder keine Punkte für Liam Lawson heute. Helmut Marko erklärt: "Er hat zwar keine großen Fortschritte gemacht, aber seine Rundenzeiten waren näher an Max dran. Das ist also zumindest ein Schritt nach vorn."

"Wir haben eine andere Abstimmung am Auto gewählt, die das Auto leichter fahrbar macht. Und mit diesem Set-up hat er die bisher beste Leistung gezeigt", erklärt Marko.

An den Spekulationen, dass Lawson sein Cockpit schon bald wieder verlieren könnte, will er sich nicht beteiligen. "Der Fokus liegt im Moment darauf, das Auto zu verbessern. Und den Rest besprechen wir dann", so Marko.


10:37 Uhr

Verwarnung

Da haben wir auch schon die Urteile: Alle vier Fahrer kommen mit einer Verwarnung davon. Die Begründung ist bei allen gleich: Man habe den Probestart nicht an der Stelle gemacht, die vom Rennleiter vorgegeben war.

Weil aber keine gefährliche Situation daraus entstanden sei, beließ man es bei einer Verwarnung.


10:27 Uhr

Untersuchungen

Zur Erinnerung: Gegen Hülkenberg, Tsunoda, Albon und Bortoleto läuft noch eine Untersuchung. Sie sollen bei einem Probestart vor dem Rennen jeweils gegen die Anweisungen des Rennleiters verstoßen haben.

Zwei Strafpunkte gab es derweil bereits für Doohan, weil er Hadjar im Rennen einmal von der Strecke geschoben hat. Der Australier hat damit an nur einem Wochenende insgesamt vier Strafpunkte gesammelt.

Bereits gestern hatte er welche für eine Kollision mit Bortoleto bekommen.


10:19 Uhr

Mercedes: Mehr als P3 war nicht drin

Toto Wolff erklärt bei Sky, dass er "happy" mit dem Ergebnis sei. Ziel sei natürlich immer der Sieg, "aber der war heute einfach nicht drinnen", gesteht der Teamchef. Russell habe daher mit einem Podium das Maximum erreicht.

McLaren sei auch hier wieder zu weit vorne gewesen, doch laut Wolff sah es besser als in Melbourne aus. "Heute waren es vielleicht zwei Zehntel, die sie gehabt haben auf uns", betont der Österreicher.

"In Anbetracht der Tatsache, dass unser Auto am Freitag gar nicht funktioniert hat, war das dann ein guter Schritt. Und zwei Zehntel, selbst drei Zehntel, kann man aufholen", betont Wolff.

Kimi Antonelli habe übrigens einen Schaden am Unterboden gehabt, darum sei bei ihm nicht mehr gegangen. "Da haben ihm einfach vier, fünf Zehntel gefehlt", schätzt Wolff.


10:12 Uhr

Lawson und Tsunoda: Red Bull erwägt Tausch!

Jetzt wird es ganz eng für Liam Lawson: Nach unseren Informationen zieht Red Bull nach dem schwierigen Saisonstart für den Neuseeländer offenbar in Erwägung, seine Fahreraufstellung schon vor dem Rennen in Suzuka zu ändern.

Dabei gilt Racing-Bulls-Pilot Yuki Tsunoda im Fahrerlager als aussichtsreicher Kandidat für einen Wechsel ins Hauptteam. Eine endgültige Entscheidung wurde zwar noch nicht getroffen, doch die Diskussionen über ein solches Szenario haben begonnen.

Alle Hintergründe könnt ihr hier nachlesen!


10:08 Uhr

Piastri: Reifen viel besser als gestern

"Es war ein unglaubliches Wochenende, von Anfang bis Ende. Das Auto war die ganze Zeit über mega", jubelt der Rennsieger und erklärt: "Heute war es eine kleine Überraschung, wie anders sich die Reifen verhalten haben."

"Auf dem Medium war es immer noch etwas schwierig, aber viel, viel besser als gestern. Und dann war der harte Reifen viel besser, als jeder erwartet hat", so Piastri, der nicht damit rechnete, dass fast alle mit einem Stopp durchfahren.

"Ich habe das Gefühl, dass ich das nach letzter Woche verdient habe", sagt er über seine eigene Leistung und antwortet auf die Frage, ob er jetzt auch in der Fahrer-WM angreifen könne: "Das hoffe ich!"


10:01 Uhr

Marko: Rennen auf dem Medium "verloren"

Max Verstappen beendete das Rennen auf P4 und Helmut Marko erklärt bei Sky: "Im zweiten Stint mit dem harten Reifen waren wir gleich schnell wie die Spitze. Wir haben das Rennen mit dem ersten Satz Medium verloren."

"Auch der Start war etwas unglücklich, da sind wir zurückgefallen und vielleicht war das noch bei Max im Kopf, dass der Medium relativ anfällig war [im Sprint] und dass er da zu viel geschont hat", grübelt Marko.

Im zweiten Stint habe man dann Charles Leclerc im Ferrari überholt und am Ende auch auf George Russell im Mercedes aufgeschlossen, "aber da war es dann schon zu spät", so Marko.

Seine Vermutung: "Mit einem gelungenen Start, ohne dass wir zwei Plätze verlieren, und mit mehr Tempo im ersten Stint hätte es zumindest für ein Podium gereicht."


09:54 Uhr

Norris: Probleme waren "beängstigend"

Der Brite sagt zu seinen Bremsproblemen am Ende: "Es ist beängstigend. Es ist mein schlimmster Albtraum. Wenn ich einen Alptraum habe, dann sind es die Bremsen, die versagen."

"Ich habe in den letzten paar Runden zwei, drei, vier Sekunden verloren. Ich hatte also ein bisschen Angst. Aber wir haben überlebt und es bis zum Ende geschafft", atmet er mit einem Lächeln durch.

Er hätte seinen Teamkollegen am Ende gerne noch unter Druck gesetzt, doch das war mit den Problemen natürlich nicht mehr möglich.


09:47 Uhr

Jetzt Fahrer bewerten!

Auch in diesem Jahr habt ihr bei uns wieder die Möglichkeit, die 20 Piloten für ihre Leistung am Wochenende zu bewerten. Wer waren eurer Meinung nach die besten Fahrer in China? Jetzt abstimmen!

Zum offiziellen Fahrer des Tages wurde übrigens Kimi Antonelli gewählt. Aber bei uns fällt das Ergebnis häufig anders aus.


09:41 Uhr

Übersicht

Rennbericht

Ergebnis

WM-Stand


Fotos: F1: Grand Prix von China (Schanghai) 2025