Caterham-Krise als Chance für junge Britin?

Alice Powell, 21-jährige Enkelin eines der möglichen neuen Caterham-Investoren, rechnet sich Chancen auf einen Freitagseinsatz in Abu Dhabi aus

(Motorsport-Total.com) - Finbarr O'Connell - Insolvenzverwalter von Caterham Sports Limited und in dieser Rolle vorübergehend für die Geschicke des Caterham-Teams verantwortlich - versucht sein Möglichstes, um dem Rennstall beim Formel-1-Saisonfinale in Abu Dhabi am übernächsten Wochenende einen Neustart zu ermöglichen. Noch ist offen, ob die Crowdfunding-Initiative (aktueller Stand der Spenden) von Erfolg gekrönt sein wird.

Alice Powell spekuliert auf einen Freitagseinsatz am Abu-Dhabi-Wochenende Zoom

Doch bekanntlich bietet (fast) jede Krise auch eine Chance. Darauf zählt die britische Nachwuchspilotin Alice Powell. Sie hat es in den Jahren 2012 und 2013 auf insgesamt 18 Starts in der GP3-Serie gebracht und macht sich nun tatsächlich Hoffnungen, mit entsprechender Mitgift bei Caterham Formel 1 fahren zu können. Hintergrund: Powells Großvater ist einer der möglichen neuen Investoren für den einst von Tony Fernandes gegründeten Rennstall.

"Es wäre einfach großartig, sollte ich die Chance bekommen, für Caterham ein Freies Training zu bestreiten", zitiert 'BBC' die 21-jährige Britin. Powells Landsfrau Susie Wolff war bei ihrem Freitagseinsatz beim Großen Preis von Deutschland in Hockenheim vor knapp vier Monaten die bisher letzte Dame, die ein Formel-1-Auto bewegte.

Was Caterham betrifft, so steht inzwischen fest, dass der bisherige Stammfahrer Marcus Ericsson für einen möglichen Abu-Dhabi-Einsatz nicht mehr in Frage kommt. Der Schwede hat sämtliche Verbindungen zum Team gekappt und bereitet sich auf seine Zukunft als Sauber-Pilot vor.