• 12.06.2002 12:39

  • von Reinhart Linke

Button sorgt sich um die Sicherheit in Hockenheim

Renault-Fahrer Jenson Button ist über die Sicherheit in der neuen Haarnadel auf dem Hockenheimring besorgt

(Motorsport-Total.com) - Renault-Fahrer Jenson Button sorgt sich um die Sicherheit auf dem neuen Hockenheimring. Am Ende der Querverbindung fahren die Formel-1-Autos vermutlich mit über 300 Stundenkilometern auf eine enge Haarnadel zu, bevor es wieder auf die alte Streckenführung geht. Wie auf vielen anderen Strecken jetzt auch, besteht dort die Auslaufzone statt aus einem Kiesbett aus Asphalt.

Titel-Bild zur News: Felipe Massa

In Montreal wurde das Kiesbett in der letzten Kurve durch Asphalt ersetzt

Diese neuen Auslaufzonen kommen auf immer mehr Strecken zum Einsatz, unter anderem in Montreal und Magny-Cours, sind jedoch nicht unumstritten. Zwar können sich die Autos in einer Asphaltauslaufzone nicht eingraben und so überschlagen oder im Kies stecken bleiben, dafür werden die Autos auch nicht so stark verlangsamt, was gefährlich sein kann, wenn zum Beispiel die Bremsen versagen.

Genau diese Gefahr sieht der 22-jährige Brite auch in Hockenheim. "Das einzige Problem am neuen Hockenheimring ist die Sicherheit in der Haarnadel", wird der 42-fache Grand-Prix-Teilnehmer von 'Motorsport News' zitiert. "Was ich gesehen habe ist, dass dort Asphalt ist, was gut in einer schnellen Kurve ist, wo man sich drehen kann. Aber mit über 300 km/h in eine Haarnadel zu rasen, wo die Auslaufzone aus Asphalt besteht, ist wirklich gefährlich. Wenn dir die Bremsen versagen, hast du keine Verzögerung. Kies würde dort mehr helfen."