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Button: Kein zusätzlicher Druck durch Alonso
Jenson Button sieht sich nicht mehr unter Druck gesetzt, nur weil Briatore Alonso als Testfahrer verpflichtet hat
(Motorsport-Total.com) - Nach einer starken Debütsaison bei European-Minardi entschied sich Renault, Fernando Alonso für die kommende Saison als Test- und Ersatzfahrer zu verpflichten. Der französische Automobilhersteller verfügt über einen langjährigen Vertrag mit dem Spanier. Während Jarno Trulli bei Renault über einen Vertrag bis 2004 verfügt, läuft der Vertrag von Jenson Button Ende der kommenden Saison aus.
© Benetton
Jenson Button: "Der Druck ist in der Formel 1 immer da"
Schon jetzt gilt es als beschlossene Sache, dass der Brite 2003 durch Fernando Alonso ersetzt werden wird. In dieser Saison hatte Teammanager Flavio Briatore keinen Hehl daraus gemacht, dass er mit den Leistungen des 21-Jährigen im Vergleich zu den Vorstellungen seines Teamkollegen Giancarlo Fisichella nicht zufrieden ist.
Einige Insider glauben sogar, dass Briatore versuchen wird, Jenson Button einem anderen Team zu verkaufen, um Fernando Alonso früher einsetzen zu können. Doch Button sieht die aktuelle Situation gelassen und sieht sich nicht verstärkt unter Druck gesetzt: "Es gibt für mich keinen zusätzlichen Druck, nur weil Alonso für uns testet", so der ehemalige BMW-Williams-Pilot gegenüber der 'Autosport'. "Tatsache ist, dass ich mich schon auf das vor uns liegende Jahr freue. Die Formel 1 war schon immer ein 'Schnellkochtopf' und das ist jetzt nicht anders als vergangenes Jahr."
Auch Manager David Robertson dementiert, dass sich Jenson Button vermehrt unter Druck gesetzt fühlt: "Als ich die Neuigkeiten hörte, da fragte ich Jenson, ob er sich mehr unter Druck gesetzt fühlt, aber er sagte 'Nein, überhaupt nicht. Wenn man in der Formel 1 ist, dann steht man immer unter Druck, Leistung zu zeigen. Das ist normal'. Er musste schon seine ganze Karriere über mit großen Erwartungen umgehen können und ich denke nicht, dass sich daran etwas ändern wird", so Robertson gegenüber den 'motoring news'.
Die Worte von Button und dessen Manager sind natürlich nichts als warme Luft. Sehr wohl steht Jenson Button in der kommenden Saison unter Druck. Sollte er nach Fisichella nun auch von Trulli gebügelt werden und gegen Alonso beim Testen alt aussehen, ist die Formel-1-Karriere des Briten wohl zu Ende. Bei BMW-Williams, wo Button bis 2004 unter Vertrag steht, hat man jedenfalls klar gesagt, dass momentan kein Interesse bestehe, wie ursprünglich geplant "Jim Knopf" 2003 zu den Blau-weißen zurück zu holen.
