Buemi: Suzuka macht Mut
Beim Gastspiel in Japan sorgten die Toro-Rosso-Piloten zumeinst abseits der Ideallinie für Aufregung, konnten aber eine Steigerung verzeichnen
(Motorsport-Total.com) - Seit dem Großen Preis von Monaco konnte Toro Rosso keine WM-Punkte mehr einfahren, doch die jüngsten Leistungen geben Anlass zur Hoffnung: In Japan wussten Jaime Alguersuari und Sébastien Buemi mit schnellen Rundenzeiten zu überzeugen, konnten ihre Geschwindigkeit aber nicht in gute Ergebnisse umsetzen. Gleich mehrfach sorgten die Toro-Rosso-Piloten für schrottreife Autos.

© xpb.cc
Sébastien Buemi spürte schon im nassen Training eine Leistungssteigerung
Unterm Strich war man beim kleinen italienischen Rennstall dennoch zufrieden, schließlich haben sich die neuen Bauteile am STR4 als gewinnbringend erwiesen. "Vier, fünf Zehntel waren es bestimmt. Das ist die Spanne zwischen den Plätzen 15 und fünf", meint Buemi, der seinen Rennwagen in der Qualifikation von Suzuka prompt auf den zehnten Startplatz stellen konnte - "ziemlich locker sogar."#w1#
"Ich musste mich nicht mal groß anstrengen", wird der Schweizer von 'Auto Motor und Sport' zitiert. "Ohne die Unfälle hätte ich auf Platz fünf oder sechs landen können." Im Rennen war schließlich schon nach wenigen Runden Schluss - die Kupplung spielte nicht mit und Buemi musste sein Auto vorzeitig abstellen. Auch Teamkollege Alguersuari sah beim japanischen Rennen die Zielflagge nicht.
Zumindest im Freien Training hatten Alguersuari und Buemi viel Freude an ihrem überarbeiteten Boliden: "Trotz Regen merkte ich, wie viel mehr Grip das Auto produziert. Ich musste gleich den Frontflügel nachjustieren lassen, um das Auto auszubalancieren", sagt Buemi und gibt abschließend zu Protokoll: "Das Auto ist auf jeder Strecke schnell. Red Bull hat es in Singapur vorgemacht."

