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Bridgestone fühlt sich gut gerüstet
Bridgestones Entwicklungschef Hirohide Hamashima erwartet, dass Michelin in Ungarn nicht deutlich dominieren wird
(Motorsport-Total.com) - Der letztjährige Ungarn-Grand-Prix war für Bridgestone ein äußert lehrreiches Rennen. Dass die Michelin-Reifen im vergangenen Jahr bei heißen Luft- und Asphalttemperaturen überlegen waren, bezweifelte niemand, aber eine erdrückende Dominanz, wie sie dann auf dem Hungaroring demonstriert wurde, waren ebenfalls nicht zu erwarten.

© xpb.cc
Bridgestone möchte eine neue Ungarn-Schmach vermeiden
Bei Bridgestone sorgte die herbe Niederlage in Ungarn für ein Umdenken. Für 2004 wurde viel Augenmerk auf die Leistung bei heißen Bedingungen gelegt. Der Erfolg gibt den Japaner bisher recht, daher fühlt man sich auch gut vorbereitet, in diesem Jahr auf dem Hungaroring gegen Michelin bestehen zu können.#w1#
"Ich habe schon oft gesagt, dass unsere momentanen Reifen beim Bremsen und bei der Hitzebeständigkeit gut sind", erklärte Bridgestones Entwicklungschef Hirohide Hamashima. "Das Problem mit dem Untersteuern ist gelöst, es darf also eine gute Leistung erwartet werden." Vier unterschiedliche Trockenreifen bringen die Japaner mit nach Ungarn, die vier belieferten Teams wählten die Pneus zum Teil sehr unterschiedlich.
Ferraris Reifenwahl ist offensiv und basiert auf den Ergebnissen der intensiven Testfahrten. Sauber und Jordan, die weit weniger testen, wählten zumindest eine Mischung, die für Sicherheit sorgt. Minardi tappt dagegen vor jedem Rennen im Dunkeln, kann die gewählten Reifen erst am ersten Trainingstag fahren. Auch bei den Italienern entschied man sich jedoch für eine konservative und einige risikoreiche Mischung.
"Ich denke, dass die Michelin-Leute wieder extrem weiche Reifenmischungen auswählen werden, genau wie im vergangenen Jahr", erklärte Hamashima. "Im Qualifying können sie damit gute Rundenzeiten hinlegen und sich gute Startplätze sichern. Nimmt man die Testergebnisse als Grundlage, dann wird Ferrari jedoch sehr konkurrenzfähig sein." Bridgestone hofft also abermals, dass man über die Renndistanz die eigenen Stärken ausspielen kann.

