Briatore: So habe ich das nicht gemeint
Der Renault-Teamchef dementiert italienische Medienberichte, wonach er einen WM-Ausschluss McLarens fordert, spricht sich aber nach wie vor für eine Strafe aus
(Motorsport-Total.com) - Flavio Briatore italienischen Medien zufolge am Rande des Großen Preises von Ungarn am Hungaroring gefordert, dass McLaren-Mercedes von der Weltmeisterschaft ausgeschlossen wird, da es durch den Besitz vertraulicher Ferrari-Informationen einen illegalen Vorteil genossen hat.
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Flavio Briatore fordert eine Bestrafung des McLaren-Mercedes-Teams
Diese Aussage sorgte natürlich für den dem entsprechenden Wirbel. Am Samstag erklärte der Renault-Teamchef gegenüber unseren Kollegen von 'autosport.com', dass man ihn nicht korrekt wiedergegeben habe.#w1#
"Ich habe nie gesagt, dass sie ausgeschlossen werden sollten. Ich sagte, dass man Beweise hat, dass es etwas faul ist, wenn man vor den Weltmotorsportrat geht. Wenn man keinen Beweis hat, warum sollte man dann vor den Weltmotorsportrat gehen? Wenn man vor den Weltmotorsportrat geht, dann weil man den Beweis hat, dass McLaren bestraft werden muss." Für ihn mache dies ebenso wenig Sinn wie die Affäre um die Schwingungstilger im vergangenen Jahr.
"Als Ron Dennis wusste, dass diese Papiere im Umlauf sind, hätte er Jean Todt sofort darüber informieren müssen. Und den Verband", wird Briatore von der 'Gazzetta dello Sport' zitiert. "Dennis sagt, er ist makellos, aber es fällt schwer, ihm zu glauben. Nein, ich glaube nicht an seine gute Absicht. In einem Team weiß jeder alles. Vor allem wenn das Dossier - lasst es uns so nennen - auf diesem Teamebene ist."
