Super Aguri: Davidson glücklich - Sato mit Pech

(Motorsport-Total.com) - Ein turbulentes Qualifying erlebte das Super-Aguri-Team heute Nachmittag am Hungaroring. Takuma Sato, nach dem Freien Training am Morgen nicht ganz zufrieden mit der Balance des Autos, musste nach seiner ersten schnellen Runde auf die Waage und verlor wertvolle Zeit. Für ihn reichte es nur zu Platz 19. Teamkollege Anthony Davidson dagegen schaffte den Einzug in die zweite Session und stellte seinen Boliden auf den 15. Rang.

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Takuma Sato hatte Pech im Qualifying - Position 19 für den Japaner

Der Japaner hatte eigentlich geplant, drei schnelle Runden zu fahren. Doch auf der Waage, auf die er nach seiner ersten Runde gebeten wurde, gab es Verzögerungen, so dass es nur noch für eine weitere schnelle Runde reichte. Dazu Sato: "Auf der ersten Runde wollten wir das Auto noch mal mit dem harten Reifen checken. Dann gab es die Probleme mit der Waage, und ich konnte nur noch eine schnelle Runde auf den weichen Reifen fahren."#w1#

"Da hatten wir zum ersten Mal die richtige Spritmenge an Bord. Die Runde war ganz ordentlich, aber plötzlich wurde es böig und der Wind brachte die Balance des Autos durcheinander. Ich fuhr einen zu weiten Bogen und kam von der Strecke ab. Aber das Auto funktioniert hier gut und ich hoffe auf ein gutes Rennen morgen", erläuterte der 30-Jährige.

Teamkollege Anthony Davidson dagegen zeigte sich nach dem Qualifying sehr zufrieden mit seinem Abschneiden. Die Ingenieure hätten gut gearbeitet und ein gutes Setup gefunden, was für den Hungaroring sehr wichtig ist. Dazu der Brite: "Es war ein guter Tag. Ich konnte das Beste aus dem Auto herausholen. Die Balance war gut und ich schaffte es in die zweite Session."

"Ich hoffte danach, meine Position weiter verbessern zu können. Aber leider konnte ich meine Zeit nicht weiter verbessern und so war der 15. Platz das Beste, was ich heute erreichen konnte. Ich bin aber sehr glücklich mit unserer Performance hier", freute sich Davidson.

Und Sportdirektor Graham Taylor fasste den Samstag wie folgt zusammen: "Das dritte Freie Training verlief gut. Wir beobachteten das Wetter, aber der vorhergesagte Regen trat nicht ein. Wir hatten eine aggressive Strategie für das Qualifying und dachten, wir hätten die Pace, um in Q2 zu kommen."

"Anthony hatte eine fantastische zweite Runde in der ersten Session und Takuma hatte leider Probleme mit der Waage. Wir mussten also unsere Pläne ändern und er kam leider im letzten Sektor von der Strecke ab. Sonst hätte er es wohl auch in die nächste Runde geschafft. Wir sind also auf der einen Seite optimistisch für morgen, auf der anderen Seite etwas enttäuscht", so Taylor abschließend.