Briatore: Elektro, nein danke!
Flavio Briatore ist in Sachen Elektrozukunft der Formel 1 ähnlicher Meinung wie Bernie Ecclestone und erklärt die Bedeutung der Formel-1-Geräuschkulisse
(Motorsport-Total.com) - Den Vorschlag, die Formel 1 mit Elektromotoren grüner zu machen, findet Ex-Renault-Teamchef Flavio Briatore nicht besonders gut. Der energische Italiener vertritt damit die gleiche Meinung, wie Formel-1-Boss Bernie Ecclestone. Ab 2014 sollen die Autos in der Boxengasse rein elektrisch fahren. Darin sieht Ecclestone vor allem eine Gefahr.

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Ex-Renault-Teamchef Flavio Briatore findet, dass die Formel 1 laut sein muss
Die nahezu lautlose Fortbewegung könnte zu Unfällen kommen, befürchtet der Rechtehalter. Doch auch die fehlende Geräuschkulisse würde der Formel 1 nicht zugute kommen. Eine ähnlich Ansicht hat auch Briatore: "Weniger Krach ist für die Zuschauer nicht sehr interessant. Die Formel 1 ist nicht der richtige Ort für Elektromotoren. Vielleicht in 50 Jahren", erklärt der 61-Jährige gegenüber 'Pitpass'.
"Die Leute verbringen sieben oder acht Stunden auf den Tribünen. Sie sind fantastisch", lobt Briatore und sieht die imposante Geräuschkulisse der Formel 1 als "Teil der Emotion" an: "Es ist Teil der Energie. Wenn man die Spannung und die Geräuschkulisse wegnimmt, bleibt nicht viel übrig."

