• 22.09.2004 13:53

Briatore: Ausflug auf Ölbohrplattform

RenaultF1-Präsident Patrick Faure und Teamchef Flavio Briatore machten einen Abstecher auf eine Ölbohrplattform in der Nordsee

(Motorsport-Total.com) - Ein wirklich ausgefallener Ort für ein Treffen: Die Ölbohrinsel 'Elgin' - 200 Kilometer östlich von Aberdeen in Schottland gelegen - erreicht man nur mit angelegter Sicherheitsweste nach einem mehr als einstündigen Hubschrauberflug. Vergangene Woche beförderte der Helikopter zwei besondere Gäste: Patrick Faure, Präsident des RenaultF1-Teams, und Teamchef Flavio Briatore. Ein ungewöhnliches Schauspiel für die Spezialisten, die auf der Plattform ihren Dienst verrichten.

Titel-Bild zur News: Flavio Briatore

Flavio Briatore staunte über die Arbeit auf einer Ölbohrplattform

Jean-Paul Vettier nahm seine Gäste am beeindruckenden Treffpunkt in Empfang: "Wir freuen uns, unsere Partner vom RenaultF1-Team mitten in der Nordsee begrüßen zu dürfen", so der Franzose. "Dieser Besuch ist wichtig, um den Menschen einen Eindruck zu vermitteln, welche Technik und Forschung wir einsetzen und welchen Aufwand wir in punkto Sicherheit betreiben. Das sind alles Eigenschaften, für die auch die Formel 1 steht - und darin vereinen sich unsere beiden Welten. Wir teilen den Ehrgeiz, in unseren jeweiligen Gebieten erfolgreich zu sein."#w1#

Inmitten einer spannenden Saison, in der Renault und 'Total Fina Elf' weiterhin um den zweiten Platz in der Konstrukteurs-WM kämpfen, bekräftigten die beiden Partner noch einmal ihre Ziele: "Für 'Total Fina Elf' ist die Formel 1 eine Art Echtzeit-Laboratorium, von dem unsere Kunden unmittelbar profitieren. Die behalten wir auch für die Saison 2005 im Hinterkopf, in der wir mit einem noch wettbewerbsfähigeren Paket antreten wollen."

Der dritte Pilot des Teams, Franck Montagny, begleitete Patrick Faure und Flavio Briatore. Er zeigte sich von der Ölbohrinsel begeistert: "Die Aufmerksamkeit, die hier jedem Sicherheitsdetail gewidmet wird, und die eingesetzte Technologie beeindrucken mich sehr", erklärte er. "Es ist eine Welt wie aus einem Sience Fiction-Streifen - und die versteht nur, wer sich auf sie einlässt. So ähnlich ist es ja auch mit der Formel 1!"