'BRDC': "Simpler Deal war die bessere Option"

Bis Ende 2009 läuft der neue Vertrag für Silverstone, obwohl es lange so ausgesehen hat, als würde es nur einen Deal für ein Jahr geben

(Motorsport-Total.com) - Ursprünglich wollte Bernie Ecclestone dem 'BRDC' nur einen Jahresvertrag für Silverstone anbieten, gekoppelt an eine Option für sechs weitere Jahre. Der 'BRDC' wiederum forderte einen Zweijahresvertrag mit Option auf fünf weitere Jahre - doch schlussendlich ist alles anders gekommen, wurde ein geradliniger Deal bis Ende 2009 ausgehandelt.

Titel-Bild zur News: Das Gebäude der Rennleitung in Silverstone

In Silverstone gastiert zwischen 2005 und 2009 definitiv der britische Grand Prix

"Wir sind natürlich sehr zufrieden, dass wir uns mit Bernie geeinigt haben", erklärte Alexander Hooton, Geschäftsführer des 'BRDC', unseren Kollegen von 'Crash.net'. "Außerdem ist die Zukunft von Silverstone für die nächsten fünf Jahres gesichert, was länger ist als wir in manchen Phasen der Verhandlungen angenommen hatten." Offenbar gibt es keinerlei Ausstiegsklauseln oder Optionen in dem am Mittwochabend besiegelten Vertrag.#w1#

Hooton weiter: "Die genauen Bedingungen des Vertrags sind natürlich vertraulich, aber unterm Strich kann man wohl sagen, dass alle beteiligten Parteien mit den kommerziellen Rahmenbedingungen zufrieden sind. Wir alle haben realisiert, dass ein simpler Deal die bessere Option war als ein komplexes Arrangement mit unzähligen Optionen", gab er zu Protokoll.

Nun, mit dem Vertrag in der Tasche, kann und muss man sich in Silverstone darauf konzentrieren, die Infrastruktur rund um den Kurs zu verbessern. Angeblich sind derartige Maßnahmen sogar im neuen Deal verankert, und 'BRDC'-Präsident Jackie Stewart hat bereits Initiativen angekündigt. Das neue Innovationszentrum direkt an der Strecke, welches am Mittwoch feierlich eröffnet wurde, ist jedoch vom Formel-1-Deal unabhängig entstanden.