'BRDC' kämpft weiter um Silverstone-Rennen
Der Besitzer der Rennstrecke von Silverstone kämpft um die Formel-1-Zukunft, gibt sich aber eher skeptisch
(Motorsport-Total.com) - Der 'British Racing Drivers' Club' hat am Sonntag über den Geschäftsführer Alexander Hooton in einem 'BBC'-Interview mitteilen lassen, dass man weiterhin um die Zukunft des Formel-1-Rennens in Silverstone kämpfen wird: "Die Verhandlungen sind noch nicht abgeschlossen", so Hooton. "Wir müssen weiterhin versuchen, einen Weg zu finden, wie wir das Rennen für 2005 halten können."

© xpb.cc
Die dunklen Wolken über Silverstone wollen sich nicht verziehen...
Formel-1-Boss Bernie Ecclestone hat am Samstag überraschend erklärt, dass die Streichung des Rennens keinesfalls endgültig ist, nachdem er dies wenige Stunden zuvor noch behauptet hatte. Vielmehr müsste der 'BRDC' rund 2,2 Millionen Euro mehr aufbringen und die Formel-1-Teams davon überzeugen, dass man auch 2005 wie schon in dieser Saison 18 Rennen fährt.#w1#
Nach Aussage von Hooton habe man Ecclestone ein Angebot gemacht, das sich aus Sicht des Clubs rechnet, welches dem Briten aber zu niedrig war: "Wir haben unser Angebot auf Basis eines ausverkauften Hauses im kommenden Jahr erstellt und wir können nicht wirklich weiter gehen, vor allem, weil wir uns dabei ein enormes wirtschaftliches Risiko aufbürden würden."
Das Problem ist, dass die Teams ein 18. Rennen wohl kaum ohne zusätzliche Zahlungen bestreiten würden. Schon für die Rückkehr des Kanada-Grand-Prix in diesem Jahr musste der Veranstalter viel Geld zusammentrommeln. "Wir müssen auch die Verhandlungen über die Gebühr, die wir dazu zu leisten hätten, mit Herrn Ecclestone abschließen, damit er das Rennen aufnimmt", so Hooton weiter. "Mein Gefühl im Bauch sagt mir, dass es nicht stattfinden wird."

