Ecclestone macht Silverstone wieder Hoffnung

(Motorsport-Total.com) - Mit der Ankündigung, den Großen Preis von Großbritannien - seit der "Geburtsstunde" der Formel-1-Weltmeisterschaft im Jahre 1950 dabei - aus dem provisorischen Kalender zu nehmen, schockte Formel-1-Boss Bernie Ecclestone die Motorsportgemeinde, auch wenn eigentlich zuvor schon jeder wusste, dass das Rennen auf dem Traditionskurs von Silverstone auf der Kippe steht. Nun macht der 73-Jährige Silverstone wieder Hoffnung, nicht nur für die weitere Zukunft sondern auch für das kommende Jahr.

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Ecclestone schließt einen Großbritannien-GP für 2005 nicht aus

Nach Aussage des Briten liegt dem Streckeninhaber 'British Racing Drivers' Club' (BRDC) ein unterschriftsreifer Vertrag vor, der nicht bis zur vereinbarten Frist (30. September) unterzeichnet worden ist: "Den müssten sie unterschreiben, zudem müssten alle Teams zustimmen, dass wir 18 Rennen in der kommenden Saison fahren. Dann könnten wir die FIA vielleicht zum Zustimmen überreden", so Ecclestone gegenüber 'BBC Five Live'.#w1#

Damit die Unterschrift unter den Vertrag gesetzt werden kann, müsste der 'BRDC' jedoch 1,5 Millionen Pfund (2,17 Millionen Euro) aufbringen. Der Formel-1-Zappano glaubt, dass der 'BRDC' diese Summe locker aufbringen kann, man müsse lediglich die Region Northampton sowie die dort stationierte Industrie um Hilfe bitten: "Ansonsten verliert die Region 30 (43,43 Millionen Euro) oder 40 Millionen Pfund (57,9 Millionen Euro), wenn das Rennen verloren geht."

Ecclestone selbst betont noch einmal, dass er Silverstone eigentlich im Kalender halten möchte: "Es ist mit Sicherheit nicht mein Fehler, wenn es keinen Großen Preis von Großbritannien gibt." Sollte das Rennen 2005 nicht stattfinden, so könnte das Rennen eines Tages wieder in den Kalender aufgenommen werden: "Wenn sie ein paar Jahre Auszeit nehmen möchten und den Kurs renovieren, dann würden wir gerne wieder zurückkehren. Ich möchte da nicht weggehen."