Werde jetzt Teil der großen Community von Motorsport-Total.com auf Facebook, diskutiere mit tausenden Fans über den Motorsport und bleibe auf dem Laufenden!
Brawn erwartet einen heißen Reifen
Honda-Teamchef Ross Brawn über die besonderen Herausforderungen am Rennwochenende in Ungarn - Monaco lässt grüßen
(Motorsport-Total.com) - Mit nur 56 Prozent Vollgasanteil und einer Durchschnittsgeschwindigkeit von deutlich unter 200 km/h gehört der Ungarn-Grand-Prix nicht gerade zu den Highspeed-Events der Formel 1. Dennoch stellt die Strecke in der Nähe von Budapest hohe Anforderungen an die Technik, die Teams und die Piloten. Ein kleiner Fahrfehler kann sich im ständigen Geschlängel noch zwei bis drei Kurven später negativ auf die Linie und somit auf die Rundenzeit auswirken und die Reifen rufen nach wenigen Runden laut nach Abkühlung.

© Honda
Ross Brawn ist seit Beginn der Saison Teamchef bei Honda
"Der Hungaroring ist ein langsamer Kurs, der viel Downforce erfordert und wo wir ähnlichen Herausforderungen begegnen wie in Monaco", beschrieb Honda-Teamchef Ross Brawn. Der Brite fügte an: "Aber es ist natürlich ein anderes Layout und es gibt auch andere Kurvengeschwindigkeiten. Außerdem erleben wir dort immer wieder sehr hohe Temperaturen, die dann kombiniert mit der niedrigen Durchschnittsgeschwindigkeit für Probleme bei der Motor- und Bremsenkühlung sorgen können."#w1#
Die Außentemperaturen von deutlich über 30 Grad und die pralle Sonne - die im ungarischen Hochsommer fast pausenlos scheint - sorgten in den vergangenen Jahren immer wieder für Hitzeschlachten. Auch für das kommende Wochenende ist Kaiserwetter angesagt. Das Problem: Der vergleichsweise dunkle Asphalt des Hungarorings heizt sich extrem auf. "Die superweichen Bridgestone-Reifen sind die schnelleren, aber man muss eine gute Balance haben, um ein Überhitzen und Graining zu vermeiden. Die Strecke baut übers Wochenende immer mehr Grip auf. Das muss man beim Setup mit einkalkulieren", sagte Brawn im Hinblick auf das kommende Rennwochenende.

