Booth: "Müssen 2014 weiter pushen"

Marussia-Teamchef John Booth will nach dem besten Teamergebnis weiter Fortschritte machen: Relativ gesehen sei man schon näher an der Spitze dran

(Motorsport-Total.com) - 2013 war das erfolgreichste Jahr in der noch jungen Geschichte von Marussia. Zum ersten Mal konnte man in Brasilien den wichtigen zehnten Platz in der Konstrukteurswertung verteidigen, doch das soll nicht das Ende der Fahnenstange bleiben: "Wir müssen uns weiter nach vorne bewegen und für 2014 weiter pushen", fordert Teamchef John Booth gegenüber 'ESPN' von seinem Team.

Titel-Bild zur News: Rodolfo Gonzalez, John Booth

Marussias John Booth glaubt an einen großen Schub für sein Team Zoom

Dass Marussia endlich den zehnten Rang erreichen konnte, erachtet der Brite als sehr wichtig für sein Team - nicht unbedingt finanziell, obwohl der Platz zusätzliche Millionen bringen könnte, sondern sportlich. "Der Geldfaktor ist nicht unwichtig, aber der Boost, der jedem dadurch gebracht wird, ist das größte Plus." Ob sich am Auftreten dadurch etwas ändern wird, wird sich in der kommenden Saison zeigen.

Doch Booth betont, dass man sich immer mehr zu einem beachtenswerten Rennteam entwickelt: "Ich denke, wir haben uns betrieblich Jahr ein, Jahr aus verbessert. Wir sehen wie ein richtiges Formel-1-Team aus, wir arbeiten wie ein richtiges Formel-1-Team, bei Boxenstopps und allen Basissachen sind wir auch sehr gut." Und auch wenn es die tatsächliche Position nicht unbedingt widerspiegle, sei man prozentual näher an der Spitze dran. "Und ich denke, wir haben ein paar Rennen in der Runde des Führenden beendet", lobt Booth.

2014 muss Marussia nicht mehr mit dem Erfahrungsnachteil der aktuellen Regeln in die Saison starten und hofft dadurch auf den Anschluss an das Mittelfeld. Mit Ferrari konnte man zudem einen anerkannt starken Motorenpartner ins Boot holen, der weiterhin Talent Jules Bianchi im Team parkt. Wer das zweite Cockpit besetzen wird, ist noch nicht fest, auch wenn alles auf eine Weiterarbeit mit Max Chilton deutet.