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  • 04.01.2014 18:18

  • von Dominik Sharaf

Mit Statistik zur WM-Krone: Einfach Finne werden!

Wieso in keinem Land die Chancen für einen Bürger, Formel-1-Champion zu werden, so gut stehen wie in Finnland - Und warum Kroatien einen Weltmeister hat

(Motorsport-Total.com) - Keine Nation hat so viele Formel-1-Weltmeister herausgebracht wie die Briten, zehn an der Zahl. Das erfolgreichste Land der Geschichte (hier in der Datenbank!) stellen die Mannen von der Insel aber nicht: In Champions pro Einwohner ausgedrückt war niemand so stark wie die Finnen: Dank Keke Rosberg, Mika Häkkinen und Kimi Räikkönen kommt Suomi auf einen Weltmeister pro 1,8 Millionen Einwohner. Es folgt Österreich, das mit Jochen Rindt und Niki Lauda jeden 4,3-millionsten Bürger an die Spitze brachte.

Titel-Bild zur News: Fans mit finnischer Flagge

Die Finnen sind nicht nur in Sachen Rallye eine echte Motorsport-Nation Zoom

Rang drei belegt Neuseeland (4,5), was alleine der 1967er Krone des Denny Hulme zu verdanken ist. Die viertplatzierten Briten (6,3) behaupten sich vor Australien (11,65), Italien (29,5), Kanada (35,2) und Argentinien (40,1). Deutschland, das bis 1994 ganz ohne Fahrertitel dastand, bringt es durch Michael Schumacher und Sebastian Vettel mittlerweile auf einen Weltmeister pro 40,3 Millionen Einwohner und liegt damit vor Spanien (46,7), Südafrika (52,9), Frankreich (65,9), Brasilien (67) und den USA (158,5).

Außerdem fällt auf: Von den 20 bevölkerungsreichsten Ländern der Erde haben nur drei einen Formel-1-Champion hervorgebracht. Außerdem gebührt Sao Paulo besondere Ehre: Die brasilianische Metropole ist die einzige Stadt, in der zwei Weltmeister geboren wurden: Emerson Fittipaldi 1946 und Ayrton Senna 1960. Vier Titelträger wurden nicht in dem Land geboren, unter dessen Flagge sie Autorennen bestritten: Rindt kam in Mainz zur Welt, Hulme in Australien, Mario Andretti im damals italienischen, heute kroatischen Motovun, Rosberg im Stockholmer Vorort Solna.