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Lowdon kritisiert Drei-Auto-Idee
Marussia-Sportdirektor Graeme Lowdon hält nichts vom Vorschlag, künftig mehr Autos pro Team, dafür aber weniger Teams fahren zu lassen
(Motorsport-Total.com) - Angesichts der finanziellen Sorgen einiger Formel-1-Teams gibt es derzeit (wieder einmal) die Überlegung, künftig drei Autos pro Team zuzulassen. Ferrari befürwortet diese Idee seit Jahren. Im Hinterfeld allerdings findet der Gedanke wenig Zustimmung.

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Graeme Lowdon von Marussia ist ein entschiedener Gegner der Drei-Auto-Idee Zoom
So ist Marussia-Sportdirektor Graeme Lowdon der Meinung, Drei-Wagen-Teams wären schädlich für den Grand-Prix-Sport. "Ich bin der festen Überzeugung, dass den Fans eine bessere Zukunft bevorsteht wenn es mehr Abwechslung im Feld gibt", so Lowdon gegenüber 'Autosport'.
Im Umkehrschluss bezeichnet der Brite ein Starterfeld mit weniger Teams als wenig erstrebenswertes Vorhaben. "Die Fans wären die Leidtragenden. Es ist doch so: Die Fahrer sind die Helden. Wenn man aber die Anzahl der Teams reduziert, dann reduziert man den Wettbewerb. So einfach ist das."
Mit einer finanziell bedingt notgedrungenen Reduzierung des Starterfelds auf zehn oder neun Teams könnte sich der Marussia-Sportdirektor aber durchaus anfreunden. Der russisch/britische Rennstall ist selbst eines der betroffenen Teams und wurde bereits als möglicher Fusionspartner von Caterham, Williams sowie Sauber gehandelt. Ob es tatsächlich zu einem der genannten Zusammenschlüsse kommt, bleibt abzuwarten.

