• 02.07.2005 15:10

BMW WilliamsF1 Team nach Qualifying enttäuscht

Die BMW WilliamsF1 Team Fahrer Webber und Heidfeld kamen im Qualifying zum Frankreich-Grand-Prix nur auf die Plätze 13 und 14

(Motorsport-Total.com) - Im Qualifying zum Grand Prix von Frankreich in Magny-Cours mussten sich die BMW WilliamsF1 Team Fahrer Mark Webber und Nick Heidfeld mit den Plätzen 13 und 14 begnügen. Mark Webber erreichte eine Zeit von 1:15.885 Minuten und gewann damit das teaminterne Duell gegen seinen Teamkollegen. Der Australier wird wegen der Strafversetzung von Kimi Räikkönen am Sonntag immerhin von Platz zwölf in den Grand Prix starten.

Titel-Bild zur News: Mark Webber

Mark Webber startet am Sonntag vom zwölften Startplatz in Magny-Cours

"Wir haben in jedem Training versucht, das Auto schneller zu machen", erklärte der 28-Jährige. "Aber wir sind hier eindeutig nicht in der Lage, vorn mitzuhalten. Das Auto ist zuverlässig und fährt sich auch nicht schlecht. Das klingt positiv, aber dennoch ist das Wochenende hier bisher hart für uns. Aber jetzt werden wir alles daran setzen, im Rennen doch noch ein paar Punkte zu holen. Hoffentlich geht unsere Rennstrategie auf."#w1#

Nick Heidfeld war in seiner schnellen Runde 0,322 Sekunden langsamer als sein Teamkollege. Der Mönchengladbacher startet damit am Sonntag von Platz 14 in den Frankreich-Grand-Prix. "Ich dachte, wir würden heute schneller sein", so der 28-Jährige. "Das Auto hat sich gestern gut angefühlt, vor allem in den schnellen Schikanen, aber mit den Rundenzeiten können wir nicht zufrieden sein."

"Meine Qualifikationsrunde war in Ordnung, obwohl ich sehr früh an der Reihe war, als die Strecke noch wenig Grip hatte", fuhr 'Quick Nick' fort. "Ich hoffe, wir sind im Rennen konkurrenzfähiger als im Qualifying. Das war in diesem Jahr ja schon ein paar Mal der Fall. Außerdem sieht es so aus, als würde uns das Wetter noch etwas entgegen kommen. Wir erwarten höhere Temperaturen, und das sollte unseren Reifen helfen."

Der Technische Direktor von WilliamsF1, Sam Michael, hatte ein besseres Ergebnis erwartet: "Wir hatten auf ein besseres Qualifyingergebnis gehofft. Wir haben zwar Fortschritte bei der Abstimmung gemacht, aber es ist uns nicht gelungen, tatsächlich das Beste aus dem Auto herauszuholen. Wir werden sehen, wer mit welcher Rennstrategie antreten wird. Es sieht so aus, als würde es am Rennsonntag ziemlich warm werden. Unsere Long-Runs im Training waren ganz gut. Wir werden morgen um Punkte kämpfen."

BMW Motorsport Direktor Dr. Mario Theissen fügte hinzu: "Schon nach dem Freien Training war klar, dass unser Team hier in diesem Jahr nicht vorne dabei ist. Das ging sowohl aus den Rundenzeiten als auch aus den Kommentaren der Fahrer hervor. Im Qualifying hat sich diese Situation bestätigt. Beide Fahrer müssen nun versuchen, über die Renndistanz Positionen gut zu machen und für das Team ein paar Punkte mit nach Hause zu nehmen. Auf der Motorenseite gab es keine Besonderheiten."