Björn Wirdheim vor ChampCar-Test

(Motorsport-Total.com) - Die Möglichkeiten für das nächste Jahr sind für den Formel-3000-Meister 2003, Björn Wirdheim, stark beschränkt. In der Formel 1 herrscht zurzeit ein Überfluss an verfügbaren Fahrern, das "Experiment Wirdheim" würde wohl nur dann von einem Team in Angriff genommen werden, wenn der Schwede eine große Portion Sponsorengelder auf den Tisch legen kann.

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Einen Jordan ist er bereits gefahren, nun folgt ein Test mit einem ChampCar-Lola

Durch den Gewinn des Formel-3000-Titels könnte sich jedoch auch eine andere Option ergeben: Der frisch gekürte Meister der Nachwuchsserie erhält nach der Saison einen Test in einem ChampCar. Mittlerweile wurde auch ein Team hierfür gefunden: Der 23-Jährige wird in Kürze einen Lola von Pat Patrick Racing im Arizona Motorsports Park pilotieren, Teamchef Jim McGee wird die Testfahrt persönlich überwachen.

"Ich habe Jim McGee vor dem Grand Prix in Indianapolis getroffen und konnte einen guten Eindruck vom Team gewinnen", so Wirdheim. "Ich erwarte, dass sich das Auto komplett anders als ein Formel-1-Wagen verhalten wird, aber es wird sicher interessant sein, das zu vergleichen." Immerhin kann der Schwede auf einige Testrunden in einem Jordan zurückblicken.

Die Formel 3000 wird als Grundlage für einen Einstieg in die CART-Serie immer populärer. Mit Juan Pablo Montoya, Bruno Junqueira und Sebastien Bourdais kamen in den letzten Jahren einige Top-Piloten in den USA unter. Doch auch schon Mitte der 90er Jahre war dies nicht ungewöhnlich. So wechselte Gil de Ferran ebenfalls aus der Formel-3000 in die CART-Serie.