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Webber: Die Formel 1 braucht Michael Schumacher
Der Australier erklärt was er am Ferrari-Piloten bewundert und weshalb die Königsklasse ohne ihn weniger interessant wäre
(Motorsport-Total.com) - Auch wenn es wohl keiner der restlichen neunzehn Fahrer direkt zugeben würde, so ist es doch ein offenes Geheimnis, dass sich viele Konkurrenten von Michael Schumacher lieber gestern als heute und langsam aber sicher den Abschied des Ferrari-Piloten aus der Formel 1 wünschen.

© Jaguar
Webber bewundert Schumacher und hofft, dass dieser noch lange fahren wird
Der Deutsche ist aber auch nach seinem sechsten Weltmeistertitel noch längst nicht erfolgsmüde und kündigte bereits an, dass er seinen bis 2006 laufenden Vertrag auch definitiv erfüllen möchte. Spekulationen über ein vorgezogenes Karriere-Ende gibt es dennoch. Mark Webber hat sich nun als Bewunderer von Michael Schumacher geoutet und auf der Jaguar-Internetseite erklärt, dass es der Deutsche hoffentlich ernst meint und auch die nächsten Jahre noch fahren wird.
"Er ist ein absoluter Profi. Ich denke, dass es für die Formel 1 wichtig ist, dass er weiterhin fährt. Der Sport ist meiner Ansicht nach noch nicht darauf vorbereitet, ohne ihn auszukommen. Wenn er ginge, so gäbe es nur wenige Fahrer die sich selbst etablieren könnten und er ist für uns alle die Messlatte. Es ist noch zu früh dafür, dass er uns verlässt", erklärt der Australier, der natürlich weiß, dass die Königsklasse auch von der Hoffnung der Fans lebt, die sich fragen, ob jemand den Ferrari-Piloten im nächsten Jahr besiegen wird.
Während Webber Erfolge wie die erste Pole Position, der erste Sieg und schlussendlich der Gewinn der Weltmeisterschaft noch bevorstehen, hat Michael Schumacher schon längst viele Rekorde in der Formel 1 gebrochen. Auch wenn die Titelverteidigung für den 34-Jährigen dieses Jahr keine Spazierfahrt war, so konnte er sich am Ende dennoch durchsetzen, was Webber als "absolut phänomenal" betrachtet.
Wenn der Jaguar-Pilot auf die Hochs und Tiefs der Saison des Weltmeisters blickt, so kommt er zu dem Schluss, dass sich irgendwie alles ausgleicht und Schumacher es "voll und ganz verdient hat den Titel zu gewinnen." Nicht zuletzt deshalb, weil "dieser Kerl niemals aufgibt und die anderen Fahrer nur gewöhnlich aussehen lässt, denn er macht keine Fehler."

