• 21.10.2003 14:00

  • von Marcus Kollmann

Webber: R4 "hatte nicht genug Biss"

Der Jaguar-Pilot hat das enttäuschende Abschneiden in Suzuka verdaut und bereitet sich auf einen besonderen Konditionstest vor

(Motorsport-Total.com) - Von Startplatz 6 war Jaguar-Pilot Mark Webber in den Großen Preis von Japan gestartet, doch nach 53 Runden kam der Australier nur als Elfter und somit weit außerhalb der Punkteränge ins Ziel.

Titel-Bild zur News: Mark Webber (Jaguar-Cosworth)

War mit Platz 11 in Suzuka nicht zufrieden: Mark Webber

Für sein Team und viele Fans war das schon eine Überraschung, denn das ganze Jahr über hatte sich Webber eigentlich immer als derjenige von den beiden Fahrern erwiesen, der jede Chance in Punkte umwandelte. In Suzuka gelang dies aber nicht, denn der R4 "hatte nicht genug Biss", wie Webber die Grip-Probleme, die ihn im Verlauf des Rennens immer weiter zurückgeworden hatten, beschrieb.

"Ein schwieriges Rennen", bilanzierte Webber nach Rennende kurz und knapp. Auch wenn es für ihn "schön gewesen wäre die Saison mit einem guten Ergebnis zu beenden", so zeigte sich der 27-Jährige im Nachhinein aber als fairer Sportsmann und bescheinigte der Konkurrenz, die Jaguar Racing im Kampf um Platz fünf besiegt hatte, eine gute Leistung für die den Gegnern Anerkennung gebührt.

Mit hängendem Kopf verabschiedete sich der mit 17 Zählern den zehnten Platz in der Fahrerwertung belegende Webber aber nicht in die Winterpause. "Manchmal läuft es eben nicht so wie man es sich wünscht, doch die Konsequenz davon ist, dass wir umso engagierter die Vorbereitungen für die nächste Saison angehen werden", versprach er.

Während das Team derweil in der Fabrik in Milton Keynes am R5 arbeitet, trainiert Webber nun in seiner Heimat Australien seine Kondition, denn ab dem 7. November wird er sich zehn Tage lang durch die Wildnis Tasmaniens schlagen, um Geld für zwei australische Kinderorganisationen (Brainwave Australia und CanTeen) zu sammeln.

Auf Webbers derzeitigen Fitness-Programm steht neben einigen Kilometern auf dem Fahrrad auch eine Verbesserung seiner Technik beim Kajakfahren.