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Ecclestone vor Gericht: Erster Prozesstag im Live-Ticker
Bernie Ecclestone muss sich ab heute in München vor Gericht verantworten: Den ersten Prozesstag bei uns im Live-Ticker verfolgen - Verhandlung im "Hoeneß-Saal"
Hat Ecclestone Gribkowsky bedroht?
In der Erklärung der Verteidigung dreht es sich im Kern um ein Thema: Hat Gribkowsky den Formel-1-Boss erpresst? Die Anwälte des Briten wollen dies nachweisen und die Zahlung der fraglichen 33 Millionen Euro vor diesen Hintergrund gestellt haben. Zudem weist der Formel-1-Boss in der Erklärung zurück, er habe Gribkowsky bedroht. Der ehemalige Bänker der BaylernLB hatte behauptet, sich 2004 vor seinem Haus und auf seiner Joggingstrecke "nicht mehr sicher" gefühlt zu haben.
Noch mehr als eine Renndistanz
Ein Formel-1-Rennen dauert maximal zwei Stunden, aber hier geht es über eine längere Distanz. Die Verteidiger setzen die Verlesung der Ecclestone-Erklärung fort. In der Pause hieß es, dass man "noch gut zwei Stunden" für das Vorlesen des restlichen vorbereiteten Textes benötige.
Jetzt geht es weiter
Nur kurze Zeit später betreten aber auch die beiden Staatsanwälte wieder den Verhandlungssaal. Nun kann es also weitergehen. Wir gehen davon aus, dass die vor der Pause begonnene Erklärung der Verteidigung nun noch eine Weile weitergehen wird.
Ecclestone wieder zurück
Wie bei einem Fußballspiel: Nach der "Halbzeitpause" ist eine Mannschaft wieder da, die andere noch in den Kabinen. Bernie Ecclestone und seine Anwälte sind wieder im Verhandlungssaal. Die Staatsanwaltschaft fehlt aber derzeit noch. Ecclestone wirkt immer noch gelassen. Diesmal allerdings keine Witze beim Betreten des Raumes.
Interessante Nebensätze der Verteidigung
In der Erklärung der Verteidigung stecken ein paar interessante Aussagen. Man stützt sich auf die Behauptung, Ecclestone sei von Gerhard Gribkowsky erpresst worden - daher seien die 33 Millionen Euro an den deutschen Bänker geflossen. Der ehemalige BayernLB-Verantwortliche habe gedroht, den britischen Steuerbehörden Details aus Ecclestones Formel-1-Firmengeflecht zu nennen. Dies hätte Steuernachzahlungen in Höhe von bis zu zwei Milliarden Pfund nach sich ziehen können. Ecclestone sagt, er habe "das Gefühl gehabt, Gribkowsky wolle sich ein eigenes Formel-1-Team zulegen".
Was bisher geschah
Der bisherige erste Prozesstag hat um 9:35 Uhr mit der Ankunft des Angeklagten Bernie Ecclestone begonnen. Anschließend wurde die Anlageschrift verlesen. Der Vorwurf lautet: "Bestechung in einem besonders schweren Fall in Tateinheit mit Anstiftung zur Untreue in einem besonders schweren Fall." Seit 10:55 Uhr hat die Verteidigung das Wort. Die Erklärung der Ecclestone-Anwälte wird noch deutlich länger andauern. Bisherige Kernpunkte: Ecclestone sei unschuldig, wichtige Aussagen von Gerhard Gribkowsky seien unwahr gewesen. Die Verteidiger wollen weitere Dokumente vorlegen, die den Anklagten entlasten könnten.
Kurzes Durchatmen
Die Erklärung der Verteidigung ist noch nicht beendet, aber man legt eine Verschnaufpause ein. Um 12:40 Uhr geht es im Gerichtssaal weiter. Betrachtet man den Papierstapel vor den Ecclestone-Anwälten, dann wird es anschließend noch eine ganze Weile mit der Einlassung des Angeklagten weitergehen.
Es dauert und dauert
Die Verteidiger - drei Anwälte aus Deutschland und einer aus Großbritannien - müssen heute gut bei Stimme sein. Die Erklärung im Namen Ecclestones wird nach Ansicht einer Gerichtssprecherin "mehrere Stunden" dauern. Es ist also wie immer: Bernie macht die Show. Wir filtern für euch den Kern der Verteidigung heraus.
Alleinherrscher aus Passion
In der Erklärung der Verteidigung wird der Weg des Anklagten in die bislang so machtvolle Position in der Formel 1 beschrieben. Und es kommt das Ecclestone-Selbstverständnis zum Ausdruck. Man macht gar keinen Hehl daraus, dass der Brite stets darauf gepocht hat, alle Freiheiten im Handeln zu bekommen. So sei es auch gewesen, als die BayernLB und weitere Banken die Mehrheit an der Formel 1 gehalten haben. "Wenn die Anteilseigener nicht einverstanden gewesen wären, wäre ich ohne jede Trauer gegangen. Das ist auch heute noch so", wird Ecclestone zitiert.
Was hat die Verteidigung in der Hand?
Die deutschen Anwälte des britischen Formel-1-Chefs haben eine Presseerklärung herausgegeben, aus der die Kernpunkte der Verteidigung hervorgehen. Alle Infos dazu bekommt ihr in unserer aktuellen Story.
Erstes Video aus dem Gerichtssaal
Die britischen Kollegen von 'Sky News' haben ein erstes Video aus dem Gerichtssaal (hier zu sehen) veröffentlicht. Es zeigt die Ankunft von Bernie Ecclestone im Verhandlungsraum.

