Beleidigung durch Moderatorin: Alonso nicht nachtragend

Fernando Alonso erklärt die Affäre um eine Beleidigung seitens einer italienischen Sky-Moderatorin für beendet und findet, dass man ihn auch kritisieren darf

(Motorsport-Total.com) - Twitter ist in der heutigen Medienwelt als Informationsdienst kaum noch wegzudenken, allerdings sollte man aufpassen, welche Dinge man seinen "Followern" mitteilen möchte. Weil die italienische Sky-Moderatorin Paola Saluzzi McLaren-Pilot Fernando Alonso in einem (mittlerweile gelöschten) Tweet als "arrogant" und "dumm" bezeichnete, verweigerte dieser dem TV-Sender in China jegliche Interviews.

Titel-Bild zur News: Fernando Alonso

Kapitel beendet: Fernando Alonso ist nicht nachtragend Zoom

Mittlerweile hat der Spanier den Vorfall aber abgehakt: "Es war ein einmaliger Zwischenfall, der da passiert ist. Es war ein Fehler und sie hat sich entschuldigt. Für mich ist das Kapitel damit erledigt", erklärt der McLaren-Pilot. Die Moderatorin - übrigens glühender Ferrari-Fan - hatte den ursprünglichen Tweet gelöscht und eine Entschuldigung gepostet, wurde von ihrem Arbeitgeber dennoch suspendiert.

Alonso möchte nach seinem Abgang von Ferrari übrigens nichts von einer italienischen Antipathie-Welle gegen seine Person wissen: "In Italien leben 50 oder 60 Millionen Menschen. Es wird einige Leute überraschen, wie viel Liebe mir aus Italien entgegengebracht wird und wie sehr ich dieses Land liebe. Wie gesagt: Das war ein einmaliger Zwischenfall", kommentiert er.

Auch kann er verstehen, dass ihm derzeit nicht immer nette Worte entgegengebracht werden: "Man muss uns kritisieren, denn unsere Performance ist derzeit sehr schwach", sagt er auf seinen Saisonstart angesprochen und glaubt, dass sich das schon bald wieder ändern könne: "Wenn wir gewinnen, wird man positiv über uns sprechen. Der Respekt ist das, worum es geht."