Barrichello sieht für Monza einen Funken Hoffnung

Diese Woche muss angesichts der Ferrari-Krise auch Rubens Barrichello testen, der für das Heimrennen in Monza recht optimistisch ist

(Motorsport-Total.com) - Mit nur 31 Punkten liegt Rubens Barrichello derzeit lediglich auf Rang acht der Fahrer-WM, was ihm den Absprung von Ferrari zu BAR-Honda am Jahresende leicht machen dürfte. Dennoch hat der Brasilianer die laufende Saison noch nicht zu den Akten gelegt, zumal er sich vor dem Teamwechsel noch einmal selbst eine Moralspritze verpassen möchte.

Titel-Bild zur News: Rubens Barrichello

Nachdenklich: Rubens Barrichello will den Ferrari F2005 unbedingt schneller machen

Die vergangenen fünf Rennen sind für Barrichello mit nur zwei Punkten bei einem neunten und drei zehnten Plätzen allerdings alles andere als ermutigend verlaufen. Wie schlecht er diese Saison mit dem nicht konkurrenzfähigen F2005 zurechtkommt, beweist auch die Tatsache, dass er noch kein einziges Mal in den ersten beiden Startreihen stand, während ihm dies 2004 noch zehnmal, 2003 immerhin neunmal und 2002 sogar 15 Mal gelungen war.#w1#

Wo der Hund begraben liegt, ist klar: "Darüber haben wir schon oft gesprochen", erklärte der Ferrari-Pilot in Istanbul gegenüber 'Autosport-Atlas'. "Wir haben viel zu harte Reifen hierher gebracht. Das ist nicht Bridgestones oder Ferraris Fehler, sondern das liegt an den Regeln. Man muss sich vor dem Rennwochenende auf einer Strecke, die man nicht kennt, auf zwei Reifentypen festlegen. Da kann so etwas schon mal passieren."

Doch das schlechte Abschneiden beschränkt sich nicht nur auf den türkischen Grand Prix, sondern es zieht sich wie ein roter Faden durch die gesamte Saison. Daher wurde Barrichello nun sogar zu einem zusätzlichen Testtag in Monza abkommandiert, um den Problemen auf die Schliche zu kommen: "Wir werden dabei versuchen, die Situation zu verbessern und für die restlichen Rennen schneller zu werden. Schlimmer kann es ja nicht mehr kommen", seufzte er.

"Wir brauchen jede Menge Topspeed für Monza", kündigte er vor dem Heimspiel seines Teams in anderthalb Wochen an, "und die Startaufstellung wird sehr eng beisammen liegen. Die Reifen sind dort weniger wichtig als hier in der Türkei, sondern es kommt eher auf die Traktion und auf die Bremsen an." Montréal, wo es gut für die Roten gelaufen ist, sei ein vergleichbarer Kurs, "aber das heißt nicht automatisch, dass wir konkurrenzfähig sein werden, doch wir sollten dabei sein", so der 33-Jährige.

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