Barrichello mit F2002 für Brasilien zufrieden
Rubens Barrichello wird mit dem F2002 in Brasilien antreten und findet dies richtig; auch 'HANS' macht keine Probleme mehr
(Motorsport-Total.com) - Für Rubens Barrichello ist die Entscheidung richtig, dass auch in Brasilien mit dem F2002 gefahren wird, während der neue F2003-GA in Europa weiteren Tests unterzogen werden kann. "Das Auto ist definitiv schneller als der F2002, braucht aber noch einige Entwicklungen. Ich bin daher mit dem F2002 für Brasilien zufrieden. Das neue Auto ist schneller, aber in der jetzigen Phase ist die Zuverlässigkeit sehr wichtig", so Barrichello.

© Ferrari
Rubens Barrichello bereitete sich in Barcelona auf Brasilien vor
"Auch wenn der F2003-GA den ganzen Tag gut lief, so ist es die richtige Entscheidung, den alten Wagen nach Interlagos zu bringen", fuhr er fort. Seine Probleme mit dem 'HANS'-System wurden zumindest zum Teil gelöst: "Ich konnte die Gurte nicht fest genug anziehen, wenn ich 'HANS' verwendete."
"Daher bin ich Cockpit herum gerutscht, wodurch auch mein Problem mit dem Rücken herrührt", so der Brasilianer weiter. "Gerade am Samstag in Sepang war es sehr schmerzhaft. Ich habe noch immer ein bisschen Rückenschmerzen, aber ich fühle mich gut und werde für Brasilien fit sein. In Barcelona haben wir das Zweigurt-System eingesetzt, bei dem mich ein normaler Gurt hält und ein weiterer nur das 'HANS'-System befestigt."
"Jetzt sitzt alles sicher, und ich bin zuversichtlich, dass ich es beim nächsten Rennen einsetzen kann", freute sich Barrichello, der keine Krise bei Ferrari erkennt, auch wenn der Auftakt in die neue Saison nicht nach Wunsch verlief. "Man kann keine Vergleiche von einem Jahr zum nächsten anstellen."
"Wenn in den ersten beiden Rennen keine besonderen Umstände eingetreten wären, dann hätten wir weit mehr Punkte auf unserem Konto", fuhr der 30-Jährige fort. "Und im letzten Rennen wurde ich Zweiter. Wir müssen es also nur weiter versuchen. Die Leute reden von einer Krise bei Ferrari, aber ich sehe keine. Wir erwarteten, dass Malaysia unserer Konkurrenz liegen würde, doch nun freue ich mich auf Brasilien."

